„Schwester Lissi“ verabschiedet sich

Elisabeth Fechner geht in Ruhestand / Von der Krankenschwester zur IFE-Leiterin


Leitungswechsel: Elisabeth Fechner (links) übergibt ihre Aufgaben an ihre erfahrene Kollegin Susanne Schnepper, mit der sie bereits seit Jahren kollegial verbunden ist.
Leitungswechsel: Elisabeth Fechner (links) übergibt ihre Aufgaben an ihre erfahrene Kollegin Susanne Schnepper, mit der sie bereits seit Jahren kollegial verbunden ist.

Als Elisabeth Fechner 1970 ihre Ausbildung zur Krankenschwester begann, stand das alte Krankenhaus noch einige Meter weiter auf dem heutigen Parkplatz. Heute, 45 Jahre und drei Arbeitgeber später, ist sie Leiterin der Interdisziplinären Funktionseinheit (IFE) der Helios Klinik Attendorn, die sie 2001 aufgebaut hat, und übergibt demnächst ihre Aufgaben an ihre Kollegin Susanne Schnepper und verabschiedet sich in den Ruhestand.


Die IFE ist ein Unikat innerhalb der Klinik: Es handelt sich um ein Team von Mitarbeitern, die die gesamte Funktionsdiagnostik inklusive Endoskopie sowie die Notaufnahme beherrschen. Alle Mitarbeiter können überall eingesetzt werden und sich dadurch gegenseitig vertreten. Terminausfälle für Patienten gibt es so nicht, Untersuchungen sind stets möglich. „Und da die Endoskopie ja boomt, werden wir auch in Zukunft sicherlich hier viel zu tun haben“, sagt Fechner. Das Projekt, das ihr am meisten am Herzen liege, sei die Zertifizierung der Endoskopie, die sie zusammen mit dem damaligen Chefarzt der Gastroenterologie, Dr. Adolphs, in die Tat umsetzte. Ihr planerisches Geschick wird immer noch wertgeschätzt, und so kommt es, dass „Schwester Lissi“ trotz ihres baldigen Abschieds derzeit immer noch intensiv beschäftigt ist mit Planungen für die Zukunft der Attendorner Klinik. Zuletzt war sie auf Wunsch von Regionalgeschäftsführer Manuel Berger in Gotha, um dort die Organisation der Notaufnahme kennenzulernen, denn auch in Attendorn bekommt die Notfallambulanz eine neue Struktur.
Engagement für Tafel angedacht
„Wenn ich damit fertig bin, freue ich mich aber auf den bevorstehenden Lebensabschnitt“, sagt die lebenslustige Dame heute. Die Entscheidung dazu hatte sie vor einem Jahr gefällt und sie bisher noch nicht bereut. „Zum Glück bin ich ja noch ganz fit, so dass ich plane, mich bei der Attendorner Tafel zu engagieren. Dort kann man ja im Moment jede helfende Hand gebrauchen“, sagt die zukünftige Rentnerin, die sicherlich auch in ihrer Freizeit viel Gutes bewegen wird. „Wir wünschen Frau Fechner viel Glück und alles Gute für einen gesunden und erfüllten Ruhestand“, sagt Geschäftsführer Tobias Hindermann. (LP)
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