Übung: Retter befreien Eingeklemmten


Gemeinsame Übung des Regionalforstamtes Kurkölnisches Sauerland mit der Feuerwehr: Am Freitagabend, 7. August, probten die Institutionen den Ernstfall. Es galt eine eingeklemmte Person im Forst zu befreien und an den Rettungsdienst zu übergeben.


Zuvor wurde das standardisierte Notfallmanagement zwischen Forstamt, Kreisleitstelle und beteiligten Rettungskräften überprüft. Dieses Management dient der Sicherstellung, die Unfallstelle schnellstmöglich zu finden, so dass durch das Suchen der Schadensstelle keine Zeit verloren geht.
Im Einzelnen läuft dieses wie folgt ab: Ein Forstamtsmitarbeiter meldet der Kreisleitstelle den Unfall, bevor dies dann die notwendigen Einheiten zu einem definierten Treffpunkt entsendet. Von dort aus lotst ein Mitarbeiter die Helfer zur Unglücksstelle. Dieses Verfahren hat sich landesweit etabliert. Bei der Übung konnte festgestellt werden, dass die Wege durch die allradgetriebenen Rettungsfahrzeuge gut befahren werden konnten.
Nachdem die Einheiten allesamt am Übungs-(Unfall-)ort angelangt waren, begann die eigentliche Versorgung und Rettung des Unfallopfers. Hierzu musste der umgestürzte Baum gesichert und in weiterer Folge angehoben werden. Die Rettung des Unfallopfers konnte aufgrund des steilen Geländes nur mit einem gesicherten Schleifkorb erfolgen. Auf dem Waldweg wurde der Patient in den Rettungswagen gebracht.
„Die abschließende Meinung der Beteiligten war, dass das Notfallmanagement des Forstamtes funktioniert, der Einsatzerfolg jedoch regelmäßiges, gemeinsames Handeln aller beteiligten Einheiten voraussetzt“, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr Olpe. (LP)
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