Sirenen an vier neuen Standorten

Stadt will Alarmierungslücken schließen


  • Lennestadt, 20.11.2015
  • Von Sven Prillwitz
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Die Stadt plant den Ausbau des Sirenennetzes: An vier zusätzlichen Standorten sollen bis Jahresende neue Warnsysteme angebracht und damit Alarmierungslücken geschlossen werden. Für die Realisierung des Vorhabens muss der Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Soziales am Dienstag, 24. November, grünes Licht geben.


Das würde automatisch die Umsetzung des Konzepts zur Warnung und Information der Bevölkerung bedeuten, das die Stadt in Abstimmung mit dem Kreis Olpe erarbeitet hat. Danach gewährleisten die derzeit 19 über das Stadtgebiet verteilten Sirenen „keine flächendeckende Alarmierung der Bevölkerung“, heißt es in der entsprechenden Sitzungsvorlage. An vier Standorten, die „unter Berücksichtigung der Bevölkerungsdichte und wirtschaftlicher Gegebenheiten (Industriebetriebe)“ ausgesucht worden seien, sollen nun Sirenen angebracht und Warnlücken geschlossen werden. In Kirchveischede soll an der alten Grundschule eine Sirene installiert werden, in Bonzel/Bonzelerhammer an einem Mehrfamilienhaus an der Mindener Straße. In beiden Orten gibt es aktuell kein Warnsystem. Das wiederum ist zwar in Saalhausen bereits vorhanden; um aber auch den Bereich in Richtung Schmallenberg erreichen zu können, soll eine Sirene auf dem Feuerwehrhaus ihren Platz finden.
Finanzierung komplett aus Landesmitteln
In Grevenbrück soll an einem Wohngebäude an der Siegener Straße neben dem alten Kino ein Alarmsystem angebracht werden. „Durch Wegfall der Sirene auf dem alten Verwaltungsgebäude der Chemischen ist im Bereich unterhalb der Bahn in Richtung Trockenbrück eine Sirenenalarmierung nicht möglich“, lautet die Begründung für den neuen Standort. Der Stadt würden keinerlei Kosten entstehen: Das Land Nordrhein-Westfalen stellt für den Ausbau der Warnsysteme zweckgebundene Mittel in Höhe von 25.300 Euro zur Verfügung. Einzige Bedingung hierfür: Die Gelder müssen im laufenden Jahr verbraucht werden.
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