„Eine schnelle Internetanbindung ist inzwischen so wichtig wie eine passierbare Straße“, sagte Dr. Matthias Heider bei einer Vor-Ort-Tour.
Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete war gemeinsam mit dem Olper CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Jochen Ritter beim (nach eigener Darstellung) „wohl kleinsten Weltmarktführer in Südwestfalen“ – der Firma Rolf Schütt. Der gleichnamige Firmeninhaber ist gelernter Werkzeugmacher und hat sich vor mehr als 25 Jahren selbstständig gemacht. Mit seinen zwei Mitarbeitern tüftelt er Probenahmesysteme für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie aus. Führende Brauereien, Weinkellereien, eigentlich die gesamte Lebensmittelindustrie nutzen seine Produkte, um eine unverfälschte Probe ihrer Produkte zu bekommen und im Labor auf Keime oder Bakterien zu untersuchen.
Die Auftragslage bei Rolf Schütt ist gut. Weniger zufrieden ist er mit der Internetanbindung. „Die reicht gerade mal, um eine E-Mail mit ein paar kleinen Bildern zu verschicken“, empört sich der Sauerländer. An Videokonferenzen, um Kunden in Übersee bei der Wartung und Pflege seiner Produkte zu beraten, sei überhaupt nicht zu denken, die Verbindung breche ständig zusammen. Alles hat er schon versucht: zuletzt mit einer Antenne, die der Techniker gar nicht so weit ausfahren konnte wie erforderlich, erzählt Schütt. Für Matthias Heider ein „Musterbeispiel, wie Unternehmen in ihrer Entwicklung behindert werden“.
Ein ähnliches Bild ergibt sich für Heider beim Metallbauer Martin Hunold im Saßmicker Gewerbegebiet Biebickerhagen. Zusammen mit 40 Mitarbeitern baut der Inhaber Türen und Fenster für Wohnhäuser sowie für größere Unternehmen. Gemeinsam mit den Söhnen Simon und Roland führt Hunold Matthias Heider und Jochen Ritter durch seinen Betrieb.