Zeichen für Nächstenliebe, Solidarität und Menschlichkeit

Unter dem Motto „Wir sind alle kunterbunt - und das ist gut so“ fand im Kirchhundemer Kindergarten St. Peter und Paul in den letzten Wochen ein Projekt für Kinder, Eltern und Erzieherinnen stattgefunden.

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Vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingssituation hatten sich Erzieherinnen, Elternrat und Förderverein des Kindergartens überlegt, ein Zeichen zu setzen für Nächstenliebe, Solidarität und Menschlichkeit. Zu diesem Zweck führten sie Gespräche mit den Kindern, lasen mit ihnen Bücher und ließen sie Bilder malen. Für die Eltern gab es Informationen zum Thema Fluchtursachen, Hilfsmöglichkeiten und die aktuelle Lage in der Gemeinde Kirchhundem. Ein Plakat zum Thema „Wir sind kunterbunt – und das ist gut so“ wurde im Flur der Einrichtung von allen Eltern, Erzieherinnen und Kindern gemeinsam gestaltet. Das Ergebnis wird in den nächsten Tagen in der Pfarrkirche von Kirchhundem ausgestellt.

Schon beim im September veranstalteten Flohmarkt „Kunterbunt“ hatten Eltern und Verkäufer die Möglichkeit gehabt, Kindersachen und Kinderspielzeug zu spenden. Hier zeigte sich eine riesige Spendenbereitschaft. Alles wurde bereits an die Gemeinde Kirchhundem zur Weitergabe an die Flüchtlinge vor Ort übergeben. Zum Abschluss des Projekts fand ein buntes Luftballonfest statt. Alle Kinder hatten während des Projekts ihre Wünsche für hilfsbedürftige Kinder und Familien auf Postkarten notiert. Diese Wünsche flogen dann mittags, bei strahlendem Sonnenschein in den Himmel. Dass es sich bei diesem Projekt um eine lohnende und sinnvolle Aktion gehandelt hat, fanden alle Beteiligten. (LP)