Die Klassenräume des Teilstandort der Sekundarschule Hundem-Lenne in Kirchhundem sind mit moderner LED-Technik ausgestattet worden. Die effizientere und zugleich sparsamere Beleuchtung soll auch in der Turnhalle angebracht werden.
Die alte Lichtanlage stammte noch aus den siebziger Jahren und gehörte zur Erstausstattung der damaligen Hauptschule. Im Bereich Gebäudemanagement der Gemeinde war die Entscheidung aus zwei Gründen zugunsten der steuerbaren LED- Technik ausgefallen.
„Zum einen liegt die Stromeinsparung der neuen Anlage gegenüber der alten Anlage bei 93 Prozent und mindert den Ausstoff von Kohlenstoffdioxid. Zum anderen wurde die Maßnahme durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit mit 30 Prozent der Gesamtkosten gefördert“, erklärt Frank Vollmer vom Gebäudemanagement. Die Fördermittel seien für Klimaschutzprojekte in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen vorgesehen.
Der Beigeordnete und Kämmerer Tobias Middelhoff fügt hinzu, dass darüber hinaus der Eigenanteil der Gemeinde durch einen Förderzuschuss der RWE im Rahmen des KEK- Programmes (Kommunales Energiekonzept) zusätzlich gesenkt worden sei. „Der Haushalt der Gemeinde Kirchhundem wird somit im investiven Bereich entlastet", erklärt Middelhoff, der sich beim Energieversorger „für die schnelle Zusage der Förderung sowie die unbürokratische Abwicklung“ bedankt.
Auch in der Sporthalle soll die Beleuchtungsanlage in Kürze ausgetauscht werden - und zwar gegen die gleiche Technik wie in der Schule und mit der gleichen Förderung. Der Auftrag ist nach Angaben der Gemeinde bereits vergeben und soll in den Sommerferien ausgeführt werden. Weil der Kommune hierfür auch Bundesmittel bereitstehen, beliefen sich die Gesamtkosten für die Haushaltskasse für beide Maßnahmen auf lediglich rund 20% des ursprünglichen Ansatzes. (LP)
