Die Aufnahmekapazitäten von Flüchtlingen in der Gemeinde Wenden sind nach eigenen Aussagen ab der kommenden Woche „vollends erschöpft“. Dies teilte die Gemeinde am Freitag, 11. September, mit. Daher werden nun die Bürger um Hilfe gebeten.
„In den letzten Tagen sind der Gemeinde Wenden sehr viele Flüchtlinge zugewiesen worden. Zuweisungen in diesem Umfang konnte vor Wochen noch niemand vorausahnen. Nach den Presseberichten und Fernsehbildern vom letzten Wochenende wird die Zahl der Zuweisungen in den nächsten Wochen weiter stark zunehmen.“
In Neubauten, Wohncontainern und Mietwohnungen sei kein ausreichender Platz mehr vorhanden. Zwar befänden sich weitere Objekte in Bau – doch bis zur Fertigstellung müssten zusätzlich Menschen untergebracht werden. „Bevor auch hier Notunterkünfte in Zelten und Turnhallen entstehen“, fragt nun die Gemeinde bei den Bürgern nach, ob einzelne Flüchtlinge oder auch Familien in Häusern oder Wohnungen aufgenommen werden.
Wer ausreichend Wohnraum zur Verfügung hat und sich das Zusammenleben (zumindest für eine vorübergehende Zeit vorstellen) kann, kann sich telefonisch bei der Verwaltung melden. Laura Schröder ist unter der Rufnummer 0 27 62 / 40 62 15 und Laura Jacob unter 0 27 62 / 40 62 16 erreichbar. (LP)