Zustimmung für Saunasanierung im Finto
UWG und Freie Wähler votieren im Rat dagegen
- Finnentrop, 25.09.2019
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
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Finnentrop. Mit fünf Gegenstimmen und einer Enthaltung beschloss der Rat der Gemeinde Finnentrop am Dienstag, 24. September, die Modernisierung des Saunabereiches im Finto.
Stephan Bischopink von der Fraktion „Freie Wähler Finnentrop“ sprach sich gegen die Pläne aus, da das Geld „nur für elitäre Stammkunden versenkt wird“. Er forderte, das Geld für den Ausbau von Kindergartenplätzen einzusetzen. Auch Günter Linn (UWG) stimmte dem Antrag nicht zu. Er wollte eine Deckelung der Kosten bei 600.000 Euro.
Doch diese Summe wird nicht reichen für die geplante Modernisierung. Rund 1,3 Millionen Euro brutto wird die Sanierung nach derzeitigem Stand kosten. Das sind nochmals 200.000 Euro mehr als beim letzten Angebot aus dem Jahre 2017. Um nach möglichem Einsparpotential zu suchen, war daher ein Arbeitskreis gegründet worden.
Im Rahmen der Diskussion sprachen sich die Mitglieder des Arbeitskreises aber dafür aus, auf die Errichtung eines Dampfbades im Saunabereich zu verzichten, was Einsparungen von 45.000 Euro zur Folge hat.
Bürgermeister Heß kritisierte den Ausdruck „elitär“ im Rahmen der Sauna im Finto. „Unsere Preise sind so human, da kann man nun wirklich nicht von elitär sprechen. Diese Preise kann sich jeder leisten.“ Allerdings wird nach der Sanierung eine Erhöhung der Preise unabdingbar sein. „Das wird aber moderat ausfallen“, erklärte Ludwig Rasche.