Zu wenige Anmeldungen: Keine Eingangsklasse an Grundschule Schönholthausen
OGS-Betreuung wird noch geklärt
- Finnentrop, 24.03.2022
- Schule & Bildung
Finnentrop/Schönholthausen. Am Grundschulstandort Schönholthausen wird es nach jetzigem Stand zum Beginn des Schuljahres 2022/23 keine Eingangsklasse geben. Das hat Peter Schmitz, Vorsitzender des Ausschusses für Bildung, Soziales und Sport, in der Sitzung am Mittwoch, 24. März, bekannt gegeben.
Die elf am Schulstandort angemeldeten Erstklässler werden – in Absprache mit der Schulaufsicht Olpe – am Hauptstandort Fretter beschult und bilden zusammen mit den 14 Erstklässlern aus Fretter eine Eingangsklasse. Zur Bildung einer Klasse sind 15 Anmeldungen notwendig. Bisher wurden im Grundschulverbund Frettertal mit den Standorten Fretter und Schönholthausen vier Eingangsklassen (je Standort 2 Klassen) gebildet.
Für das kommende Schuljahr verteilt sich sich Zahl der 203 Grundschüler in der Gemeinde Finnentrop wie folgt: Bamenohl (26), Finnentrop (58), Rönkhausen (19), Heggen (28) Fretter (40) Schönholthausen (32).
Auf Grund einer aktuellen Schülerzahlprognose sei in den kommenden Jahren mit der Bildung von Eingangsklassen sowohl in Fretter als auch in Schönholthausen zu rechnen. Die Situation wurde bei einem Elternabend in Fretter unter Anwesenheit von Schulleitung, Schulaufsicht und Schulträger mit den betroffenen Eltern besprochen.
Die Gemeinde Finnentrop werde den erforderlichen Schülerfahrverkehr organisieren, wie der 1. Beigeordnete Ludwig Rasche erklärte.
Marco Rinscheid, CDU-Gemeinderatsmitglied, fragte nach, wie es mit der Betreuung im Offenen Ganztag aussieht. Ferner machte Rinscheid darauf aufmerksam, dass sich die Bushaltestelle in Schönholthausen in einer Kurve befinde, in der häufig mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren werden. Er regte an, dort vermehrt zu kontrollieren oder eine Messanlage aufzustellen.
Ludwig Rasche, 1. Beigeordneter, teilte mit, dass die Betreuung der Kinder nach dem Schulunterricht noch abschließend geklärt werde. Zur Problematik an der Bushaltestelle sagte Rasche: „Wir müssen uns das genauer anschauen und werden zur Verbesserung der Situation beitragen.“