Vor 775 Jahren wurde Schönholthausen das erste Mal urkundlich erwähnt. Das feierte das ganze Dorf am Wochenende mit einem großen Fest, an dem sich alle Vereine und Institutionen des Dorfes beteiligten. Die Federführung lag dabei in der Hand des Heimatvereins. „Der Programmablauf ist nur eine grobe Richtlinie“, stellte Moderator Achim Gandras am Sonntag gleich klar: „Das ist ein Dorffest mit seiner eigenen Dynamik.“ Voll im Zeitplan war nur das Festhochamt anlässlich des Patronatsfestes der Pfarrei Mariä Himmelfahrt am Vormittag. Danach ging es ins Festzelt zum Frühschoppen.
Das Zelt ist an diesem Tag der zentrale Anlaufpunkt, denn es regnet ohne Unterbrechung, und hier ist es trocken. Die Stühle und Tische sind schnell besetzt, auch die Stehplätze im Trockenen sind schnell vergeben. Auf der Bühne geht es Schlag auf Schlag. „Holzen“, wie Schönholthausen liebevoll genannt wird, ist sehr musikalisch. Es gibt einen Musikverein und einen Spielmannszug. Beide begleiten das Fest den ganzen Sonntag lang.
Auf der Bühne geben sich die Chöre die Klinge in die Hand: Der „Junge Chor Schönholthausen/Ostentrop“ geht gleich mit seinen drei Formationen „Minis“, den „Chor’nies“ und „La Voce“ auf die Bühne. Später folgt auch noch der Frauenchor „Fun and Joy“.
Dazwischen begrüßt Dieter Krabbe, Vorsitzender des Heimatvereins Schönhothausen, die Gäste.
Dazu gehört auch Bürgermeister Dietmar Heß. Er sprich in seinen Grußworten von den Vorteilen des Lebens auf dem Land, weist auf das gute soziale Netzwerk im Ort hin und lobt die funktionierende Dorfgemeinschaft. Das übliche Sauerländer Flachgeschenk darf auch nicht fehlen.