Wird das Finnentroper Pfarrheim an den Caritasverband verkauft?
Pfarrer informiert Gemeindemitglieder
- Finnentrop, 20.02.2022
- Verschiedenes
- Von Nicole Voss
Finnentrop. Das Finnentroper Pfarrheim soll möglicherweise verkauft werden, das teilte Pfarrer Raimund Kinold am Sonntag, 20. Februar, im Anschluss an die Messe in der St. Nepomuk-Kirche den etwa 70 anwesenden Gemeindemitgliedern mit. Details und einen Zeitplan konnte der Geistliche noch nicht bekannt geben, da die Gespräche mit dem Caritasverband noch laufen.

Der Kirchenvorstand habe beschlossen einem Verkauf des Pfarrheims zuzustimmen, wenn sich die Möglichkeit realisieren lasse. In absehbarer Zeit werden die Verhandlungen des Kirchenvorstands und des Caritasverbandes zu Details, in denen Einzelheiten geklärt werden sollen, fortgesetzt.




„Mit dem Caritasverband haben wir einen kirchlichen Partner für eine gute Zusammenarbeit“, so Pfarrer Kinold und weiter: „Wir wissen, dass es noch einen Bedarf für Gemeinderäume gibt und in Zukunft geben wird. Wir werden diese Bedarfe abfragen und mit den entsprechenden Gruppen überlegen, wie wir geeignete Räume zur Verfügung stellen“, sicherte Pfarrer Kinold zu.
Der Geistliche verwies aber auch darauf, dass es dem Kirchenvorstand bewusst sei, dass nicht alle Gebäude in den Gemeinden des Pastoralverbundes auf Dauer zu halten seien, da die finanziellen Mittel weniger werden und sich auch die Nutzungen verändert haben.

Unabhängig vom Verkauf des Pfarrheims werde die Arbeit im kjk-Haus fortgesetzt. Auch hier sieht der Kirchenvorstand durch die enge Kooperation mit der Jugendhilfe des Caritasverbandes einen Gewinn für die Gemeinde.


Pfarrer Kinold verwies darauf, dass sich der Kirchenvorstand schon seit längerem mit der Zukunft des renovierungsbedürftigen Pfarrheims beschäftige. „Bereits vor Jahren waren wir mit dem Caritasverband im Gespräch, als dieser einen Standort für eine Tagespflege suchte. Auch bei der Prüfung eines Standortes für einen zusätzlichen Kindergarten ist die Nutzung des Pfarrheims geprüft worden“, so der Geistliche.

Die Suche des Caritasverbandes für Erweiterungsmöglichkeiten bei den Beratungsdiensten habe den Kirchenvorstand der St. Nepomuk-Gemeinde und den Caritasverband erneut zusammengebracht.
