Flüchtlinge und die Parksituation an der B236 sowie an deren Nebenstraßen waren die Schwerpunktthemen bei der Bürgerversammlung am Donnerstagabend, 10. Dezember, in der Schützenhalle Bamenohl. Die Gemeinde Finnentrop mit Bürgermeister Dietmar Heß an der Spitze, sowie Aloys Weber und Nina Klauke hatten geladen und mehr als hundert Bürger folgten der Einladung.
240 Flüchtlinge sind zurzeit der Gemeinde zugewiesen. Dazu kommen die 208 Flüchtlinge in der Jugendherberge Heggen, die der Gemeinde bei der Zuweisung angerechnet werden. Daher ist der Stand zurzeit gleichbleibend. Doch die Jugendherberge ist nur bis Januar von der Bezirksregierung angemietet. Danach werden weitere Zuweisungen folgen.
„Wir rechnen mit rund 672 Flüchtlingen bis zur Mitte des kommenden Jahres“, erklärte Dietmar Heß. Zurzeit ist man bemüht, die Flüchtlingen dezentral unter zu bringen. „Wir machen gerade einen Sprint und einen Marathon zusammen. Im Sprint müssen wir kurzfristig die Menschen unterbringen, im Marathon sie langfristig integrieren.“
Insgesamt gibt es zurzeit 82 angemietete Wohnungen. Davon sind vier in Bamenohl. Dort leben 31 Asylsuchende. Doch um auch in der Zukunft adäquate Wohnungen bieten zu können, ist Handeln gefragt.