Wieviel Strom wird in Finnentrop erzeugt und verbraucht?

Energiewende im Blick


(v.l.): Brigitte Kümhof (Fachkraft für Umweltschutz), Raphael Tombergs (Leiter Fachbereich Planen, Bauen, Wohnen), Stefan Lange (Westenergie AG), Achim Henkel (Bürgermeister). von privat
(v.l.): Brigitte Kümhof (Fachkraft für Umweltschutz), Raphael Tombergs (Leiter Fachbereich Planen, Bauen, Wohnen), Stefan Lange (Westenergie AG), Achim Henkel (Bürgermeister). © privat

Finnentrop. Wo steht die Gemeinde Finnentrop im Bereich Strom bei der Energiewende? Wie viel Strom wird gerade in der Gemeinde Finnentrop regenerativ erzeugt? Wie viel zeitgleich verbraucht? Diese und weitere Fragen werden beim Blick auf den neuen Energiemonitor der Gemeinde beantwortet.


Das Online-Tool „Energiemonitor“, ein Gemeinschaftsprojekt der Westenergie AG und der Bayernwerk Netz GmbH, dient zur Visualisierung von Energieerzeugung und Energieverbrauch.

Bürgermeister Achim Henkel erklärt: „Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für die Umsetzung der Energiewende hier in der Gemeinde Finnentrop zu stärken. Durch den Energiemonitor schaffen wir Transparenz. Er soll die Bürger motivieren, sich im eigenen Umfeld für die Energiewende einzusetzen.“

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Im Idealfall Werde die klimafreundliche Energie dort produziert, wo sie auch gerbraucht wiede. Dabei ist die Gemeinde Finnentrop auf einem guten Weg. Das zeige unter anderem die Anzahl der Gebäude, auf denen Photovoltaikanlagen errichtet werden.

Das im vergangenen Jahr von der Gemeinde Finnentrop durchgeführte Förderprogramm war innerhalb kürzester Zeit überzeichnet. 100 Antragsteller kamen in den Genuss der Förderung und in diesem Jahr kamen beim neu aufgelegten Programm 50 weitere hinzu.

Zukunft der Energie ist dezentral

„Die Zukunft der Energie ist dezentral. So spielen Städte und Gemeinden eine immer größere Rolle bei der Erzeugung von Strom,“ bestätigt Stefan Lange von der Westenergie AG.

Der Energiemonitor bietet eine Plattform - ein sogenanntes digitales Dashboard, das die lokale Energieerzeugung und den lokalen Energieverbrauch grafisch aufbereitet. So sehen die Interessierten zu jeder Tages- und Jahreszeit auf einen Blick, wie hoch der Grad der Eigenversorgung ist und aus welchen Quellen die Energie stammt. Auch der Verbrauch wird einzelnen Gruppen zugeordnet.

Die Daten aktualisieren sich alle 15 Minuten. Vergleichswerte aus vorausgegangenen Tagen, Wochen oder Monaten ermöglichen Rückschlüsse über die Entwicklung der Energieversorgung in der Kommune.

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