WhatsApp-Trickbetrug: 56-Jährige beinahe um 1.700 Euro geprellt

Polizei zeigt wie man sich vor Cyber-Kriminellen schützt


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Die Polizei warnt: Betrüger agieren immer häufiger über Messenger wie WhatsApp. von Pixabay.com
Die Polizei warnt: Betrüger agieren immer häufiger über Messenger wie WhatsApp. © Pixabay.com

Finnentrop. Ein Trickbetrug hat sich am Montag, 18. April, bei einer Familie in Finnentrop ereignet. Dabei erhielt eine 56-Jährige eine WhatsApp-Nachricht, augenscheinlich von ihrer Tochter mit folgendem Inhalt: „Hallo Mama, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Handynummer, die kannst du dir einspeichern. Bist du Zuhause?“ Die 56-Jährige fragte daraufhin, was passiert war.


Im weiteren Verlauf des Chats bat die Unbekannte die 56-Jährige, ihr Geld zu überweisen. Dieser Bitte kam die Mutter nach und überwies mehr als 1.700 Euro an die Kontodaten, die ihr die vermeintliche Tochter übersendet hatte.

Am nächsten Tag bemerkte die Frau, dass es sich bei der Person nicht um ihre Tochter handelte. Sie kontaktierte umgehende ihre Hausbank, die das Geld glücklicherweise zurück überweisen konnte. Anschließend suchte sie die Polizeiwache in Attendorn auf und erstattete Anzeige.

Betrüger agieren immer häufiger über Messenger-Dienste. Dabei erscheinen die Kontakte entweder unter einer unbekannten Nummer oder auch unter der tatsächlichen Angabe des Namens der Verwandten.

Die Polizei gibt folgende Tipps, um sich zu schützen:

  • Persönlich bei den Personen nachfragen.
  • Unbekannte Rufnummern nicht als Kontakte aufnehmen.
  • Vorsichtig sein, wenn man über Messenger-Dienste zu Geldzahlungen aufgefordert wird.
  • Wenn bereits eine Überweisung getätigt worden ist, sofort die Bank kontaktieren und eine Rücküberweisung veranlassen.
  • Bei der Polizei Anzeige erstatten.
  • Nicht den Chatverlauf löschen.
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