Weiterer Ausbau des Radwegenetzes von Finnentrop nach Heggen nimmt Form an

Realisierung in 2022 angestrebt


Die Skizze zeigt die vorhandenen und die geplanten Radwege. von privat
Die Skizze zeigt die vorhandenen und die geplanten Radwege. © privat

Finnentrop. Das Radwegenetz in der Gemeinde Finnentrop ist gut ausgebaut. Neue Strecken und Lückenschlüsse sorgen in vielen Orten der Gemeinde für zusätzlichen Fahrspaß auf zwei Rädern.


Die Planungen zur Fortsetzung des wichtigen Teilstück von Finnentrop nach Heggen wurden am Dienstag, 12. Mai, im Haupt- und Finanzausschuss vorgestellt. Bereits im Jahr 2012 hat die Gemeinde Finnentrop einen Vertrag über den Grunderwerb entlang der Bahnstrecke von Finnentrop nach Heggen abgeschlossen, um den Lückenschluss des dortigen Geh- und Radweges zu realisieren.

Die seinerzeitigen Planungen, bei denen die Überquerung eines Bahnübergangs notwendig geworden wäre, um an den vorhandenen Radweg nach Heggen anzuschließen, wurden auf Grund inhaltlicher Differenzen mit Straßen.NRW verworfen.
Variantenuntersuchung durchgeführt
In einem gemeinsamen Abstimmungstermin der Gemeinde Finnentrop mit Straßen.NRW wurde vereinbart, eine Variantenuntersuchung durchzuführen. Ziel der Untersuchung: die vorliegende Planung mit möglichen Alternativtrassen zu vergleichen.

Als Ergebnis der Variantenuntersuchung wurde eine Radwegeführung durch den Ort Altfinnentrop, fahrbahnbegleitend zur L 539, bei gleichzeitiger Anpassung der Ortsdurchfahrt, favorisiert. Die Überquerung der Bigge soll dann am Ende der Ortsdurchfahrt mittels eines neuen Brückenbauwerkes erfolgen und der Radweg anschließend über die landwirtschaftlichen Flächen mit Anschluss an den bereits vorhandenen Radweg geführt werden.
Verhandlungen mit Grundstücksbesitzern
Nach Prüfung durch Straßen.NRW ist diese Variante auf Grund der Breite der L 539 durch den Ort Altfinnentrop möglich. Eine weitere und konkretere Planung seitens Straßen NRW wurde zugesagt, sofern der Grunderwerb mit den Eigentümern der landwirtschaftlichen Flächen abgeschlossen beziehungsweise ausverhandelt sei.

Mit den betroffenen Eigentümern wurden von der Verwaltung mittlerweile Gespräche geführt und weitestgehend Einigkeit erzielt. Die vorliegende grobe Planung soll jetzt mit Straßen.NRW abgestimmt werden, damit dort ein Ausführungsentwurf entwickelt werden kann. Eine Umsetzung der Maßnahme ist für das Jahr 2022 vorgesehen. Sobald der Ausführungsentwurf von Straßen.NRW vorliegt, wird dieser in einer Sitzung vorgestellt.
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