Von Notlagen und Erfindungen

Theatergruppe führt das Stück „Polnische Wirtschaft“ auf


  • Finnentrop, 19.10.2016
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

Die Theatergruppe Hülschotten fiebert den Aufführungen im November bereits entgegen. von Barbara Sander-Graetz
Die Theatergruppe Hülschotten fiebert den Aufführungen im November bereits entgegen. © Barbara Sander-Graetz

Hülschotten. Der Herbst ist da, und damit lüftet sich für die 14. Theatersaison der Vorhang in Hülschotten: Zehn Laienschauspieler der örtlichen Theatergruppe üben seit Wochen mit Hilfe von Annegret Schulte als Souffleuse ihre Texte, Einsätze und den Bühnenauftritt. Zur Aufführung kommt in diesem Jahr das Stück „Polnische Wirtschaft oder Gute Lügen leben länger“ von Bernd Gombold.


Die Handlung: Der gutmütige Manfred Müller und seine Frau Monika betreiben eine kleine Autowerkstatt, doch das Wasser steht ihnen bis zum Hals. Die Bank droht damit, den Geldhahn zuzudrehen, die Behörden pochen auf die Einhaltung von Auflagen und die Gemeinde kündigt an, ausstehende Forderungen zwangsweise einzutreiben. Kein Wunder, dass die Müllers verzweifelt sind. Da helfen auch die zwar gutgemeinten, aber nicht immer legalen Tipps ihres polnischen Schwarzarbeiters Kasimir nichts.

Das bekommt auch Heinrich Haargenau, der dienstbeflissene Beamte des Arbeitsamtes, zu spüren, der immer wieder vergebens nach dem Schwarzarbeiter fahndet und dabei jedes Mal auf Granit beißt. Die gutmütigen Müllers dulden auch noch zu allem Überfluss den Mieter Matthias in ihrem Haus, der sich selbst zwar für einen genialen Erfinder hält, aber keine Miete zahlt und bei den Müllers wie die sprichwörtliche Made im Speck lebt. Seine „Erfindungen" sind lediglich Spinnereien, die weder funktionieren noch Ertrag bringen.

Als dann noch der korrupte Bankdirektor Dr. Profitlich dem kleinen Werkstattbesitzer gerade finanziell den Garaus machen will, kommt eine neue verrückte „Erfindung" von Matthias gerade zur rechten Zeit, um das Blatt zu wenden… Doch ist diese Erfindung wirklich die Rettung? Diese Frage wird in den Vorstellungen beantwortet, die wie folgt zu sehen sind:
 
·         Freitag, 18. November, Beginn 19.30 Uhr

·         Samstag, 19. November, 19.30 Uhr

·         Sonntag, 20. November, 17 Uhr

·         Freitag, 25. November, 19.30 Uhr

·         Samstag, 26. November, 19.30 Uhr

·         Sonntag, 27. November, 17 Uhr

Einlass in die Schützenhalle ist jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Karten können wie gewohnt ab 1. November unter Tel. 02721/959795 reserviert werden (zwischen 10 und 12 sowie 15 und 17 Uhr). Tickets kosten 7 Euro für Erwachsene und 3,50 Euro für Jugendliche von 13 bis 16 Jahren. Kinder haben freien Eintritt, müssen aber bei der Reservierung mit angegeben werden.

Die Karten beinhalten wie üblich keine Sitzplatzreservierungen. Für das leibliche Wohl ist jeweils gesorgt.
Die Mitwirkenden
· Manfred Müller, Besitzer Reparaturwerkstatt – Willi von Alt

· Monika Müller, seine Frau– Erika von Alt

· Matthias Müller, Mieter bei Müllers und Erfinder – Volker Koch

· Kasimir, polnischer Schwarzarbeiter – Peter Selter

· Stanislava, Tante von Kasimir – Anke Schulz

· Olga, Tante von Kasimir – Petra Koch

· Paula, Postbotin – Bianca Griese

· Dr. Peter Profitlich, Bankdirektor – Heribert Schulte

· Heinrich Haargenau, Beamter des Arbeitsamtes – Richard Heseler

· Sabine Kleinschmitt-Grosshans, Bürgermeisterin – Dagmar Haas

· Souffleuse – Annegret Schulte
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