Volksbank Heggen wird nach Brandanschlag zur SB-Filiale umgebaut
Täter weiterhin flüchtig
- Finnentrop, 17.04.2018
![Die Volksbank-Filiale Heggen wurde durch einen Brandanschlag am 9. März zerstört. von Volksbank Bigge-Lenne](https://media1.lokalplus.nrw/articles/2018/04/23666/60276-57611-w-65151.webp)
Heggen/ Bamenohl. Vor 6 Wochen wurde in die Volksbank-Filiale in Heggen eingebrochen. Dabei wurden die Geschäftsräume sowie insbesondere auch die vorhandene Technik wie Geldautomat und SB-Terminal durch einen Brandanschlag von bisher noch unbekannten Tätern vollständig zerstört. Die Ermittlungen der Polizei dauern derzeit noch an.
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Zwischenzeitlich wurden nun Entscheidungen getroffen, wie es am Standort Heggen weitergehen soll. Die Genossenschaftsbank an Bigge und Lenne teilt in einer Pressemitteilung mit, dass Vorstand und Aufsichtsrat den Beschluss gefasst haben, die Beratungsleistungen für Mitglieder und Kunden der Filiale Heggen in der sieben Kilometer entfernten Filiale Bamenohl zu bündeln und zukünftig die Filiale Heggen als Selbstbedienungsfiliale zu führen.
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„Die Beratung von Mensch zu Mensch ist ein wesentlicher Teil der Erfolgsgeschichte von Volks- und Raiffeisenbanken“, weiß Griese. Auch im Zeitalter von Internet und Onlinebanking hätte die Volksbankfiliale mit ihren Beratern eine große Bedeutung. Aber wenn eine deutlich rückläufige Kundenfrequenz in Filialen zu beobachten sei und wie im Fall Heggen erhebliche Investitionskosten für Umbauten hinzukommen, dann müssten Entscheidungen getroffen werden, die sowohl betriebswirtschaftlich, als auch aus der Kundenperspektive zukunftsweisend seien.
Die Bargeldversorgung in der Fläche im Kreis Olpe und im Hochsauerlandkreis koste die Volksbank jährlich 1,6 Millionen Euro. „Eine wichtige Serviceleistung für unsere Kunden, die wir weiterhin bieten möchten“, so Griese. Regionalmarktleiter Egon Mester ergänzt: „Wir bauen unsere Leistungen immer weiter aus. So wird beispielsweise der seit rund zwei Jahren eingeführte Geld-Bring-Service gut angenommen und versorgt unserer Mitglieder und Kunden, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, mit Bargeldbeträgen zwischen 250 und 1000 Euro.“
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