Vikar Mariusz Marziarka nimmt Abschied

Letzter Besuch beim Frauenfrühstück / Dietmar Heß spricht Dankesworte


Finnentrops Bürgermeister Dietmar Heß (rechts) würdigte Vikar Mariusz Marziarkas Wirken in der Gemeinde. von Gemeinde Finnentrop
Finnentrops Bürgermeister Dietmar Heß (rechts) würdigte Vikar Mariusz Marziarkas Wirken in der Gemeinde. © Gemeinde Finnentrop

Vikar Mariusz Marziarka kehrt im Sommer in seine Heimat in Polen zurück. Vorab hat der seit 2008 im Pastoralverbund Bigge-Lenne-Frettertal tätige Seelsorger noch einmal beim Seniorenfrühstück vorbeigeschaut, das jetzt in Fretter stattfand.


Wann immer Vikar Mariusz es ermöglichen konnte, war er beim Seniorenfrühstück im Frettertal dabei. Er sorgte für das geistliche Geleitwort am Anfang, mal beginnend mit einem Gebet, mit nachdenklichen Texten oder geistlichen Impulsen, die den Senioren Kraft und Mut gegeben haben. Rita Habbel, Vorsitzende der Caritaskonferenz Fretter, bedankte sich bei Vikar Mariusz für seinen priesterlichen Dienst und würdigte neben der seelsorgerischen Tätigkeit auch die menschliche freundliche Art, die geprägt sei von Bescheidenheit und großer Hilfsbereitschaft sowie von tiefem Glauben und Frömmigkeit. Im Namen der Caritaskonferenz überreichte Habbel eine Spende in Höhe von 300 Euro, die an die Peruhilfe von Vikar Mariusz geht. Bürgermeister Dietmar Heß und Monika Wiechers, Fachstelle für Seniorenarbeit, würdigten in ihren Dankesworten ebenfalls das engagierte Wirken von Vikar Mariusz, die herzliche Zusammenarbeit und sein liebenswertes Entgegenkommen. Heß erinnerte an den Dienstantritt von Vikar Mariusz 2008 im Frettertal und erwähnte unter anderem, in welch kurzer Zeit, nämlich in nur vier Monaten, Vikar Mariusz die deutsche Sprache gelernt hatte. Der Bürgermeister und Monika Wiechers wünschten Vikar Mariusz für sein weiteres Wirken alles Gute und Gottes Segen.
Bildband als Erinnerung
Als Erinnerung an seine Zeit in der Gemeinde Finnentrop überreichte Heß dem scheidenden Seelsorger den Bildband „Finnentrop - Gemeinde in Bewegung“. Darüber hinaus erhielt Vikar Mariusz noch einen Geschenkkorb mit sauerländischen Spezialitäten. Mit bewegten Worten bedankte und verabschiedete er sich von allen Gästen des Seniorenfrühstücks und wünschte diesem Projekt weiterhin gutes Gelingen. Anschließend dankte Bürgermeister Heß dem „fleißigen Team“ der Caritaskonferenz Fretter. Lydia Grote-König referierte dann über Ergebnisse aus der Glücksforschung. Glücklich zu sein, so ihr Fazit, habe weniger mit gesellschaftlichem Status, Wohlstand, Intelligenz oder Alter zu tun. Entscheidend sei vielmehr die Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Lebensbedingungen und Probleme verbunden mit einer positiven Einstellung und der Konzentration auf angenehme Erlebnisse und Erfahrungen. (LP)
Artikel teilen: