Vier Monate nach tödlichem Unfall auf B 236 bleibt Ursache unklar

Gutachten liegt noch nicht vor


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Der Unfall ereignete sich am Montag, 21. September 2020, auf der B 236 zwischen Rönkhausen und Lenhausen. von Kai Osthoff
Der Unfall ereignete sich am Montag, 21. September 2020, auf der B 236 zwischen Rönkhausen und Lenhausen. © Kai Osthoff

Rönkhausen. Vor fast vier Monaten sind zwei 17-jährige Mädchen bei einem schrecklichen Unfall auf der B 236 zwischen Rönkhausen und Lenhausen ums Leben gekommen. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dauern nach wie vor an. Das unfallanalytische Gutachten liegt laut Oberstaatsanwalt Patrick Baron von Grotthuss noch nicht vor.


„Die Ermittlungen werden sich noch ein bisschen hinziehen“, so von Grotthuss. Es seien noch einige Ermittlungsschritte durchzuführen, die noch einige Zeit in Anspruch nehmen sollen. „Das ist eine tragische Geschichte gewesen, da muss man alles akribisch und auch genau prüfen“, so der Oberstaatsanwalt abschließend.

Jugendliche waren auf Schulweg

Die beiden Jugendlichen hatten sich am Montagmorgen, 21. September, mit einem Zweirad auf dem Schulweg von Glinge zum Gymnasium der Stadt Lennestadt befunden. Auf dem Weg dorthin erfasste ein Pkw-Fahrer aus dem Märkischen Kreis, der in Richtung Rönkhausen unterwegs war, das Leichtkraftrad mit seinem Ford Ranger. Die Ursache, warum der Pkw-Fahrer auf gerader Strecke mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn geriet, ist nach wie vor unklar.

Ein Mädchen starb noch an der Unfallstelle; das zweite Mädchen starb einige Tage später im Krankenhaus. Die Cousinen waren erst wenige Minuten vor dem Unfall von ihrem Wohnort in Glinge gestartet.

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