Verbraucherschutz-Workshop für Alltagsbotschafter

Digital affine Flüchtlinge wurden in Bamenohl geschult


Die Organisatoren und Referenten (von rechts) Ulrike Thalheim (Dozentin), Ameen Ali (Alltagsbotschafter), Anna Hoffmann (Gemeinde Finnentrop), Nadja Willmes (Kommunales Integrationszentrum), Björn Büscher (Gemeinde Finnentrop) mit einigen Teilnehmern des Workshops. von privat
Die Organisatoren und Referenten (von rechts) Ulrike Thalheim (Dozentin), Ameen Ali (Alltagsbotschafter), Anna Hoffmann (Gemeinde Finnentrop), Nadja Willmes (Kommunales Integrationszentrum), Björn Büscher (Gemeinde Finnentrop) mit einigen Teilnehmern des Workshops. © privat

Bamenohl. „Wir haben viel über den Verbraucherschutz gelernt. Zum Beispiel, wie wir falsche Internetseiten erkennen und was bei Handyverträgen oder Onlineeinkäufen wichtig ist“, freuten sich die Teilnehmer eines Workshops zum Verbraucherschutz, der kürzlich in Bamenohl stattfand.


Im Rahmen des Projektes werden digital affine Flüchtlinge als sogenannte Alltagsbotschafter geschult, damit sie die Informationen als Multiplikatoren an Familie, Freunde und Bekannte weitergeben können. Ziel des Workshops, der von Ulrike Thalheim (iRights) und Ameen Ali - selbst Alltagsbotschafter - durchgeführt wurde, war es, die Kompetenz der neuen Verbraucher zu stärken, eine Sensibilität für Verbrauchergefahren im Alltag zu schaffen und Selbsthilfepotentiale zu wecken.
Privatsphäre im Internet schützen
Folgende Fragestellungen standen dabei im Fokus: Welche Regeln gilt es bei einem Vertragsabschluss zu beachten? Was ist der Unterschied zwischen Kaution und Vorkasse? Was verbirgt sich hinter Gewährleistung, Garantie und Widerrufsrecht? Wie erkenne ich sichere Internetseiten? Wie kann ich meine Privatsphäre im Internet und auf meinem Smartphone schützen? Die Experten lieferten hilfreiche und alltagstaugliche Tipps, wo die Verbraucher Informationen finden und diese weitergeben können.

Organisiert wurde das Projekt „Alltagsbotschafter“ von der Gemeinde Finnentrop und dem Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Olpe. „Mit dem Workshop wollen wir Menschen, die neu in Deutschland sind, für den Verbraucherschutz sensibilisieren“, erklärte Anna Hoffmann vom Begegnungszentrum Bamenohl. „Dabei  habe auch ich noch viel Neues erfahren“.
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