Update: Feuer richtet sechsstelligen Sachschaden in alter Schreinerei an

Ermittlungen zur Brandursache angelaufen


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Auch am Abend flackerten die Flammen im Gebäudeinneren auf. von Nils Dinkel
Auch am Abend flackerten die Flammen im Gebäudeinneren auf. © Nils Dinkel

Fretter. Fretter. Der Brand der alten Schreinerei in Fretter hat die Feuerwehr bis in die Nacht zu Donnerstag, 17. März, hinein gefordert. Das Feuer ist inzwischen gelöscht. Am Gebäude entstand massiver Sachschaden. Die 17 Bewohner können nicht in ihre Wohnungen zurück. Inzwischen sind die Ermittlungen zur Ursache für das Feuer im Dachstuhl angelaufen.


Update von Donnerstag, 17. März, 10.30 Uhr:

Die Dachkonstruktion aus Wellblech hatte die Löscharbeiten erschwert und den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr in die Länge gezogen. Ein Bagger riss Teile des Gebäudes ein, sodass die stundenlangen Löschmaßnahmen schließlich Wirkung zeigten.

Es war ein aufwändiger, kräftezehrender Rettungseinsatz für die 130 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr in der Gemeinde. Laut Leitstelle der Feuerwehr war der Brand gegen 3 Uhr endgültig gelöscht . Um 3.09 Uhr erfolgte die Entwarnung über NINA-App.

Gebäude bleibt unbewohnbar

Die Polizei konnte am Donnerstagmorgen, 17. März, noch keine Angaben zur Ursache machen. Dies soll ein Brandsachverständiger der Polizei nun ermitteln, so Thorsten Scheen von der Kreispolizeibehörde Olpe. Erste Ermittlungen der Polizei sollen noch im Laufe des Tages erfolgen. Der Sachschaden liege sicher im sechsstelligen Eurobereich. Sicher sei, dass das Gebäude unbewohnbar bleibe.

Update von Mittwoch, 16. März, 20.30 Uhr:

Noch immer ist die Feuerwehr der Gemeinde Finnentrop mit den Löscharbeiten an der alten Schreinerei in Fretter beschäftigt (Stand: 20 Uhr). Inzwischen ist auch ein Bagger vor Ort.

Entgegen der Erstmeldung (siehe Link) wurde die alte Schreinerei in Fretter, in der das Feuer am Mittwochnachmittag, 16. März, ausgebrochen war, inzwischen rein als Wohnhaus genutzt. Alle 17 Bewohner brachten sich in Sicherheit.

Der Bürgermeister Achim Henkel sowie einige Gemeindemitarbeiter boten vor Ort ihre Hilfe zum Finden einer neuen Bleibe an. Die Hilfe der Gemeinde war laut Bürgermeister jedoch nicht notwendig. Inzwischen ist die gesamte Finnentroper Wehr in das Einsatzgeschehen involviert. Drei Feuerwehren leisten Grundschutz in der Gemeinde.

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Der Einsatz an der Giebelscheidstraße in Fretter dauerte am Mittwochabend, 16. März, noch an.

Noch immer geht vom Gebäude, in dem immer noch Flammen auflodern, eine enorme Rauchentwicklung aus. Die Dachkonstruktion erschwert den Einsatz. Inzwischen ist ein Bagger vor Ort eingetroffen, der Teile des Gebäudes einreißt. Hierdurch sollen Glutnester entdeckt und abgelöscht werden. Auch eine dritte Drehleiter ist inzwischen in Fretter eingetroffen. Ein Einsetzende ist nicht absehbar. Die Giebelscheidstraße ist gesperrt.

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