Trickdiebe überlisten Bamenohler


 von Symbol Matthias Clever
© Symbol Matthias Clever

Ein 59-jähriger Finnentroper wurde am Freitagnachmittag, 30. Oktober, Opfer eines Trickdiebstahls an der Bamenohler Straße.


Der Mann wurde von einer etwa 25-jährigen weiblichen Person um eine Spende gebeten. Unter Vorhalt eines Zettels auf einem Klemmbretts wurden ihm dabei 500 Euro aus der Geldbörse „gefingert“. Mit der gleichen Masche erbeutete vermutlich die gleiche Person 150 Euro aus dem Portemonnaie eines 81-jährigen Finnentropers. Er wurde vor einem Supermarkt angesprochen und um eine Spende gebeten. Auch ihm wurde ein Klemmbrett vorgehalten. Später stellte er fest, dass das Bargeld aus seiner Börse fehlte. In diesem Zusammenhang informiert die Polizei nochmal über die übliche Masche und weist auf entsprechende Präventionsmöglichkeiten hin.
So gehen die Täter vor
So gehen die Täter meist bei Trickdiebstählen im Zusammenhang mit vorgetäuschten Spendensammlung vor: Vorwiegend sind es meist Frauen, die in Fußgängerzonen oder auf Parkplätzen von Einkaufszentren und Supermärkten oder auch auf der Straße auf Opfersuche sind. Sie behaupten, für Hilfsorganisationen oder Hilfsbedürftige Spenden zu sammeln. Sie halten dem Spendenwilligen ein Klemmbrett oder eine „Spenderliste“ direkt vor ihr Gesicht. Unter dieser Abdeckung entwenden sie aus dem noch geöffneten Portemonnaie Geldscheine. In anderen Fällen umarmen sie die Spender „aus Dankbarkeit“ und stehlen die Geldbörse oder das Mobiltelefon.
Präventionstipps der Polizei:
~ Schaffen Sie räumlichen Abstand zu Bittstellern/Bittstellerinnen und vermeiden Sie jeglichen Körperkontakt! ~ Lassen Sie sich nicht bedrängen! ~ Schaffen Sie Aufmerksamkeit! Appellieren Sie laut und deutlich an Passanten, umstehende Personen, sowie Mitarbeiter von Supermärkten oder Geschäften/Banken, Ihnen gegen aufdringliche Personen zu helfen! ~ Spenden Sie ggf. bargeldlos per Überweisung an Ihnen bekannte Institutionen oder geben Sie nur Ihnen bekannten Personen eine Bargeldspende. ~ Informieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen und Straftaten die Polizei unter der Notrufnummer 110.
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