Rönkhausen feiert Schützenfest: Der Startschuss fällt am Samstag, 27. August, um 16 Uhr. Dann treten die St.-Antonius-Schützen an, um den Schützenvogel wegzubringen.
Ab 16.45 Uhr geht es mit dem Geck-Schießen an der Vogelstange weiter. Im vergangenen Jahr wurde diese alte Tradition wieder zum Leben erweckt und erfreute sich großer Beliebtheit. 2015 holte Jens Nagel mit dem 156. Schuss den Geck aus dem Kugelfang und sorgte für eine spannendes Schießen zum Auftakt des Schützenfestes.
Der Geck wird unter den gleichen Voraussetzungen wie der Schützenvogel geschossen, mit dem Unterschied, dass der Geckschütze keinerlei Pflichten oder Rechte hat. Jedes Mitglied der Schützenbruderschaft St. Antonius darf auf den Geck schießen.
„Früher gehörte das Geckschießen zum Schützenfest“, erzählt der erste Brudermeister Thomas Kremer. Ein verkleideter Holzkörper wurde in den Kugelfang gezogen und jeder Schützenbruder durfte draufhalten. „Damals war das entweder ein Schornsteinfeger oder eine Puppe. Wir haben uns allerdings entschieden, keine Figur in den Kugelfang zu hängen, sondern eine Flasche. Ein kühles Bier gehört nun mal zu einem guten Schützenfest.“
Nach dem Geckschießen folgt um 19.30 Uhr der Dorfabend mit Ehrungen, bevor für 20.45 Uhr der Zapfenstreich angesetzt ist. Anschließend sind alle zum Tanz geladen.
Der Sonntag, 28. August, beginnt um 9.30 Uhr mit dem Festhochamt in der Pfarrkirche. Anschließend startet ab
11 Uhr der beliebte Frühschoppen in der Schützenhalle. Um 15 Uhr folgt der große Festzug mit den amtierenden Majestäten. Um 20 Uhr wird die Fahne weggebracht. Der Tag endet wieder mit Musik und Tanz.