Thyssenbrücke in Bamenohl wird für 766.000 Euro erneuert

Seit 2016 gesperrt


  • Finnentrop, 08.02.2021
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Die Geh- und Radwegebrücke in Bamenohl mit Anbindung zur B 236 wird erneuert.  von privat
Die Geh- und Radwegebrücke in Bamenohl mit Anbindung zur B 236 wird erneuert.  © privat

Bamenohl. Die Geh- und Radwegebrücke über die Lenne auf der „Thyssenwiese“ wird in diesem Jahr erneuert. Der Baubeginn ist für März geplant. Die Kosten belaufen sich auf rund 766.000 Euro.


Die Maßnahme wird zu 70 Prozent aus dem Förderprogramm „Förderrichtlinien Nahmobilität“ finanziert. Aktuell läuft bereits die technische Bearbeitung, Statik des Oberbaus und die Vorbereitung der Stahlbaufertigung.

Ralf Venema, Bereichsleiter Tiefbau und Gemeindewerke, ließ bei der Pressekonferenz zu den Baumaßnahmen in der Gemeinde Finnentrop keinen Zweifel an der Notwendigkeit der Maßnahme. Die Brücke ist seit Februar 2016 gesperrt. Die Verantwortlichen bei der Gemeinde Finnentrop wissen aber, dass sich nicht alle an die Sperrung halten.

Die Brücke ist seit dem Jahr 2016 gesperrt. Nicht alle halten sich daran.  von privat
Die Brücke ist seit dem Jahr 2016 gesperrt. Nicht alle halten sich daran. © privat

Die Sperrung wurde seinerzeit auf Grund akuter Einsturzgefahr, Verschiebung des Fundaments durch zwei Hochwasserereignisse und gravierende Sicherheitsmängel verfügt.

Im Mai 2019 wurde ein Zuwendungsantrag bei der Bezirksregierung Arnsberg gestellt. Gegenstand des Antrages war der Neubau der Brücke mit „kurzer“ Anbindung an den Gehweg Bamenohler Straße.

Die Standsicherheit der Brücke ist seit längerem nicht mehr gewährleistet.  von privat
Die Standsicherheit der Brücke ist seit längerem nicht mehr gewährleistet. © privat

Der Vertreter der Bezirksregierung betonte bei einem Ortstermin, dass das Landesinteresse insbesondere im Ausbau eines flächendeckenden Radwegenetzes begründet ist. Daher sei die Maßnahme nur dann förderfähig, wenn bei der Planung der Brücke die Mindestanforderungen für den Radwegebau eingehalten werden

Nach der Einholung wasserrechtlicher Genehmigungen seitens der Gemeinde geht es jetzt in die finale Umsetzungsphase. Die Brücke soll dann höher herausstehen, um Schäden durch Hochwasser bereits im Vorfeld weitgehend zu vermeiden.

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