„Tante Bertas letzter Wille“ sorgt für amüsante Verwicklungen

Serkenrode. In diesem Jahr war die Vorfreude auf die Theatersaison besonders groß. Zwei Jahre hatte die Laienspielschar Serkenrode coronabedingt nicht spielen können. Am Sonntagnachmittag, 8. Januar, war es endlich in der Schützenhalle Serkenrode wieder so weit. In gemütlicher Atmosphäre konnten knapp 60 Senioren bei der ersten von insgesamt vier Vorstellungen der Komödie „Tante Bertas letzter Wille“ dabei sein.

Aufgeteilt auf drei Akte, erzählt das Bühnenstück die Geschichte von Frau Geiermann, gespielt von Michaela Schulte, die als nächste Verwandte der verstorbenen Tante Berta deren Villa erbt. Sie selbst will daraus ein Mädchenpensionat machen, doch ihre beiden Kinder Gregor und Sophie, gespielt von Georg Hoberg und Leni König, haben andere Pläne. Auch weiß sie noch nicht, dass die Villa bereits seit einigen Jahren einem ganz anderen Zweck dient.

Etwas mehr als zwei Stunden begeisterten die Schauspieler mit komischen Dialogen und außergewöhnlichen Charakteren. Immer wieder brach tosender Szenenapplaus und lautes Gelächter aus, als die insgesamt acht Akteure auf der Bühne ihre Rollen mit Spielfreude und Situationskomik ausfüllten.

Die Proben für das Ensemble, bestehend aus Tim Wullenweber, Michaela Schulte, Vanessa Schulte, Ferdinand Funke, Georg Hoberg, Udo Metten, Victoria König und Leni König, die kurzfristig für die ausgefallene Gitta Güthe einspringen musste, begannen bereits Anfang Oktober. Zweimal wöchentlich probte das Team, bis sie jetzt erstmals seit zwei Jahren wieder auf der Bühne standen.

Organisiert wurde die Vorstellung vom örtlichen Verein Laienspielschar Serkenrode. Nach der Premiere für die Senioren sind noch drei weitere Vorstellungen für das breite Publikum geplant – und zwar an den drei Samstagen 14., 21. und 28. Januar. Der Termin am 28. Januar ist bereits ausverkauft.