Stefan Schulte illuminiert Schliprüthener Kirche und sorgt für Lichtblicke

Spontane Aktion


  • Finnentrop, 06.01.2021
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  • Von Nicole Voss
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Um Mitternacht strahlte „2021“ am Kirchengemäuer.  von privat
Um Mitternacht strahlte „2021“ am Kirchengemäuer.  © privat

Schliprüthen. „Wenn es schon kein oder kaum Feuerwerk gibt, müssen wir was machen“, war sich Stefan Schulte sicher. Spontan kam der Schliprüthener auf die Idee, mit der illuminierten Kirche am Silvesterabend für Lichtblicke zu sorgen.


Als nebenberuflicher Veranstaltungstechniker ist Stefan Schulte vom Fach, beherrscht die Technik und hat auch das Equipment für derartige Aktionen. Spontan überlegte er sich, wie das Vorhaben umgesetzt und gut sichtbar sein könnte und sprach mit dem Kirchenvorstand über sein Vorhaben. Die Verantwortlichen gaben grünes Licht. Sechs Moving-Heads wurden kurzerhand um das Gotteshaus aufgestellt.

Moving-Heads sind frei beweglichen Multifunktionsscheinwerfer aus der Theater- und Veranstaltungstechnik, die sich um zwei Achsen schwenken und mit einem Farbwechselsystem und je nach Typ mit Gobos ausgestattet sind.

Ein wunderbares Farbspiel.  von privat
Ein wunderbares Farbspiel. © privat

Ebenso lässt sich der Lichtaustritt in der Helligkeit regulieren. Abgerundet wurde die Lichtshow der verschiedenen Formen und Farben mit Lasern, auf denen auch „2021“ zu lesen war.

Stefan Schulte probierte die Lichtshow vorher in seinem Wohnzimmer aus. „Danach war es erstmal ein Schuss ins Blaue“, blickt der hauptberufliche Schornsteinfeger zurück und fügt hinzu, dass es ihm wichtig war, dass alle 160 Einwohner des Ortes das Lichtspektakel Corona-konform von zu Hause sehen konnten.

Farben und Formen wurden gekonnt in Szene gesetzt.  von privat
Farben und Formen wurden gekonnt in Szene gesetzt. © privat

Auch das gelang und die Reaktionen der Schliprüthener war begeistert. „Die Dorfgemeinschaft hat mir sogar einen Gutschein für zwei Fässchen geschenkt“, freut sich Stefan Schulte. Neben den Lichtblicken für die Dorfbewohner ist es Stefan Schulte auch wichtig, zu zeigen, dass es die Veranstaltungsbranche gibt und sie Unterstützung braucht.

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