Sparkasse Mitten im Sauerland mit starken Leistungen für die Region
Herausforderndes Jahr
- Finnentrop, 22.02.2024
- Verschiedenes

Finnentrop. Die Sparkasse Mitten im Sauerland schaut auf ein ereignisreiches Jahr 2023 zurück, das mit zahlreichen Herausforderungen einherging. Trotz der turbulenten Zeiten konnte das Institut seine starke Partnerschaft mit den Kunden und der regionalen Wirtschaft demonstrieren.

Verbraucher und Unternehmen – und somit auch die Sparkasse - sahen sich in den Wirren des Jahres einer Vielzahl von Herausforderungen gegenüber. Während Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine die internationalen Beziehungen weiter erschütterte, setzten zu Beginn des Jahres die anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie die Lieferketten weiter unter Druck.
Hohe Energiekosten, die hartnäckige Inflation, eine ins Stocken geratene Wirtschaft und die anhaltende Unsicherheit über die wirtschaftliche und geopolitische Entwicklung wirkten belastend. Eine weitere bedeutende Veränderung in diesem komplexen Gefüge war die Zinswende der Europäischen Zentralbank. Vom Sommer 2022 bis in den Herbst 2023 erhöhte die EZB den Leitzins insgesamt zehn Mal auf zuletzt 4,50 Prozent.

Diese restriktive Geldpolitik führte zu stark erhöhten Finanzierungskosten, was wiederum die gesamtwirtschaftliche Nachfrage nach Darlehen, insbesondere im Wohnungsbau dämpfte. Hinzu kamen die gestiegenen Baupreise. Peter Schulte, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse: „Die Baufinanzierungen sind insbesondere im zweiten Halbjahr 2023 massiv eingebrochen. Viele Bauwillige sind verunsichert und können sich ein Neubauvorhaben aktuell kaum noch leisten. Eine Alternative war bei vielen der Kauf einer Gebrauchtimmobilie.“
Trotz aller Umstände bewilligte die Sparkasse in 2023 rund 96 Millionen Euro neue Darlehen für den Wohnungsbau, allerdings weniger für Neubauvorhaben als für Renovierungen und energetische Sanierungen. Nahezu die gleiche Summe (99 Millionen Euro) wurden als Darlehensbewilligungen für die gewerbliche Wirtschaft herausgelegt.
Insgesamt stiegen die Kreditausleihungen der Sparkasse um 4,1 Prozent auf 1,38 Milliarden Euro an. Die Zinswende bedeutete aber auch gestiegene Spar- und Geldanlagezinsen. In der Sparkasse Mitten im Sauerland gibt es für Sparende nach einer langen Durststrecke mit Null- oder gar Minuszinsen wieder attraktive Anlagemöglichkeiten.

Daher lagen auch festverzinsliche Wertpapiere wieder voll im Trend. Und trotz aller Krisen erlebten auch die Aktienbörsen 2023 einen Boom. Aufgrund der Wertpapierberatung investierten die Kunden insgesamt 144 Millionen Euro in Wertpapiere.

Die Depotbestände der Sparkassen-Kunden wuchsen um über 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf nunmehr 525 Millionen Euro an. Dadurch bedingt reduzierten sich die Kundeneinlagen auf den Giro- und Sparkonten um 2,3 Prozent auf 1,34 Milliarden Euro.

Durch Spenden und Sponsorings in Höhe von 500.000 Euro konnten Projekte von und mit Vereinen und gemeinnützigen Organisationen initiiert und gefördert werden. Der Höhepunkt war wieder die Aktion „Verein des Jahres“ mit Preisverleihungen von insgesamt 85.000 Euro.
Ende des Jahres erhielt die Sparkasse das Zertifikat „Familienfreundliches Unternehmen“.

