Sparkasse Finnentrop präsentiert ihre Zahlen
Eine „Welt ohne Zinsen“
- Finnentrop, 18.05.2018
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion

Finnentrop. Auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2017 schaut der Vorstand der Sparkasse Finnentrop zurück. „Die wesentlichen Zahlen, sowohl im Privat- wie auch im Firmenkundengeschäft, entwickeln sich positiv und dokumentieren die gute Marktposition der Sparkasse“, so Frank Nennstiel, Vorsitzender des Vorstandes.


Für knapp 250 Millionen Euro wurden Kredite vergeben. „Treiber sind dabei die gewerbliche Finanzierung“, so Dirk Atteln, Mitglied des Vorstandes. Gemeinsam mit dem Verbundpartner „Deutsche Leasing“ könne man Firmenkunden individuelle Investitionslösungen nach ihren Bedürfnissen bieten. „Wir haben nicht umsonst den Leasing Award bekommen“, so Atteln.


Die Umstrukturierung der Geschäftsstellen geht weiter. Hochwertige Beratung steht im Fokus der Ausrichtung. „Wir wollen eine Bündelung von Beratern und Serviceprodukten. Wir werden für einfache Dienstleistungen wie Überweisungen in das Internet investieren und in diesem Zug auch die Sparkassen App kontinuierlich weiter entwickeln“, ergänzt Josef Wurm, Leiter Marktbereich Privatkunden.

„Die Sparkasse ist ein bedeutender Standortfaktor hier in Finnentrop“, unterstreicht Frank Nennestiel, „Vermögensbildung der breiten Bevölkerungskreise, die kreditwirtschaftliche Versorgung unserer mittelständigen Wirtschaft und die gemeinwohlorientierte Ausrichtung sind nicht nur gesetzlich verankert, sondern für uns und unser Mitarbeiter gelebte Sparkassenidentität. Unsere 72 Mitarbeiter kennen ihre Kunden, sind auch außerhalb der Sparkasse bekannt und engagiert. Sie geben somit der Sparkasse ein Gesicht.“
Trotz langer Niedrigzinsphase mit geschmälerten Erträgen, aufwändige und immer weiter fortschreitende Digitalisierung der Branche und steigende Anforderungen und Kosten, was Regulierung und Bürokratisierung angeht, ist eine Fusionen zur Kostenreduzierung mit anderen Sparkassen oder gar der Zusammenschluss zu einer kreisweiten Sparkasse kurz- und mittelfristig kein Thema, bestätigten beide Vorstandmitglieder. „Ja, wir haben uns zu einem Informationsgespräch mit den Bürgermeistern und Sparkassenvertreter getroffen, aber das war es auch schon“, stellt Dirk Atteln klar. „Wir arbeiten in einigen Bereichen wie Öffentlichkeitsarbeit oder Ausbildung schon mit anderen Banken zusammen. Aber so lange wir es schaffen, bleiben wir die Sparkasse Finnentrop.“
