Schützenhalle Bamenohl: Ein Chapeau auf die „Lenne-Tenne“

Bamenohl. „Chapeau – das ist eine ganz tolle Geschichte. Ich freue mich wie Bolle, wenn ich sehe, wie toll das hier geworden ist“, lobte Bürgermeister Achim Henkel am Sonntag, 18. August, den fantastischen Umbau des Speisesaals der Schützenhalle Bamenohl.

Viele Interessenten nutzten die Gelegenheit, das „Schmuckkästchen“ des Schützenvereins drei Wochen vor dem Schützenfest zu inspizieren. Keine Frage: Das Zusammenwirken der Ehrenamtlichen und der beteiligten Handwerker ist absolut gelungen. Der klingende Name, der aus mehreren Vorschlägen ausgewählt wurde: “Lenne-Tenne“.

Die Segnung der Räume übernahm Pastor Rudolf Mysliwiec, der daran erinnerte, dass auch Jesus die Gastfreundschaft der Menschen genossen habe.

Das treffe auch auf den neuen Speisesaal zu, in dem auch Erstkommunionfeiern stattfinden und die Menschen zusammenkommen können. „Umso wertvoller ist es, dass wir diesen Raum zum Feiern bekommen haben und dass wir heute hier schon zusammen feiern können“, betonte der Geistliche.

Bürgermeister Achim Henkel erinnerte daran, wie es vor einem Jahr ausgesehen habe: „Wenn man jetzt sieht, wie toll das geworden ist - herzlichen Glückwunsch an den Schützenverein. Es ist nicht selbstverständlich, was die gemacht haben. Da sind viele tausend Stunden ehrenamtlicher Arbeit zusammengekommen.“

Seinen Dank sprach das Gemeindeoberhaupt auch dem CDU-MdL Jochen Ritter aus, mit dem er im Speisesaal gestanden und überlegt habe, wie man diesen zukunftsfähig gestalten könne.

Die Idee sei es gewesen, über ein Förderprogramm etwas zu machen, da die Gemeinde dabei finanziell überfordert sei. Bürgermeister Achim Henkel verwies darauf, dass es weitere Förderbescheide in der Gemeinde Finnentrop gebe.

Jochen Ritter sagte: „Ich bin sehr beeindruckt, wie und was hier entstanden ist. Im Oktober 2020 waren wir hier. Es war Corona, die Stimmung im Land war nicht gut und das Wetter auch nicht. Der Speisesaal sah aus wie vorher – es war arg deprimierend. Der Vorsitzende Bernd Heisiep hatte Visionen, aber viel mehr auch noch nicht.“

Es sollte etwas sein, dass einen Mehrwert für den Ort habe. Der Raum sei jetzt so vielseitig, dass man alles machen könne, vom Kommunionkaffee bis zur Beerdigung. Und auch dazwischen könne man noch ganz viele schöne Dinge erleben.

„Es ist genau das, was das Land mit dem Programm Dorferneuerung beabsichtigt: dass wir Impulse geben. Da gehören Vereine zu, die Pläne entwickeln und sowas in die Hand nehmen und umsetzen. Hier wurde es umgesetzt, und das Dorf hat jetzt eine schöne Stätte, wo man feiern kann“, so Jochen Ritter.