Rat stimmt Erneuerung des Hubbodens im Schwimmbecken Fretter zu

Bedeutung für die Schwimmausbildung


Der Hubboden im Lehrschwimmbecken Fretter soll laut Ratsbeschluss erneuert werden. von privat
Der Hubboden im Lehrschwimmbecken Fretter soll laut Ratsbeschluss erneuert werden. © privat

Fretter. Einig waren sich die Ratsmitgliedern der Gemeinde Finnentrop am Dienstag, 26. Mai, über die Erneuerung des Hubbodens im Lehrschwimmbecken in Fretter.


Bürgermeister Dietmar Heß (CDU): „Wir möchten die kostenlosen Schwimmkurse für Kinder beibehalten. Immer weniger Kinder können schwimmen.“

Achim Henkel (CDU): „Wir brauchen dieses Schwimmbecken und sollten keine Zeit verlieren. “

Gerhard Kowalzik (SPD): „Da sind Schule und Schwimmen vereint. Der Hubboden hat 30 Jahre länger als kalkuliert gehalten.“

Die Erneuerung des Hubbodens steht dabei im Fokus. In der Sitzungsvorlage heißt es: Zusammen mit dem Schulgebäude ist im Jahre 1965 das Lehrschwimmbad an der heutigen Verbundschule Frettertal, Standort Fretter, errichtet worden.
Große Bedeutung für die Schwimmausbildung
Das Becken steht seit 1997 nur noch geschlossenen Gruppen zur Verfügung und hat bis heute eine große Bedeutung für die Schwimmausbildung von Schulen und Vereinen in der Gemeinde Finnentrop. Dies insbesondere auch aufgrund des vorhandenen Hubbodens, der den unterschiedlichen Schwimmfähigkeiten der Nutzer durch die variablen Wassertiefen (0,20 m – 1,80 m) gerecht wird.

Der eigentliche Hubboden besteht aus einzelnen Elementen aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) und hat nach heutigen Angaben von Herstellern eine Haltbarkeit von 25 bis 30 Jahren, war jedoch seit 55 Jahren in Betrieb.
Über Solarthermie nachdenken
Der Hubboden wird angetrieben über ein hydraulisches System. Ende 2018 kam es zu einem größeren Schaden am Hubboden, als das Getriebe ausgerissen war und hierbei mehrere GFK-Trägerelemente zerstörte. Das Lehrschwimmbecken ist seitdem geschlossen.

Bürgermeister Dietmar Heß machte deutlich, dass mittelfristig auch über die Energieversorgung nachgedacht werde, um die Schule und das Lehrschwimmbecken mit Solarthermie auszustatten, um langfristig „etwas Vernünftiges“ zu machen.
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