Rat gewährt Zuschuss für Finnentroper Schützenhalle

Finnentrop. Freude dürfte am Dienstagabend, 11. Dezember, nach der Ratssitzung bei den Schützen des Bürgerschützenvereins Finnentrop geherrscht haben. Nachdem sie für den Umbau der Festhalle aus dem Förderprogramm „Heimat-Zeugnis“ schon mit rund 2,4 Millionen Euro und damit 90 Prozent der Kosten aus Fördermittel bekommen haben (Lokalplus berichtete), steuert nun auch die Gemeinde nochmals 120.000 Euro dazu.

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Eigentlich hatte der Rat in seiner Sitzung im April diesen Jahres beschlossen, für die Sanierung und Erweiterung der Festhalle 238.500 Euro zu übernehmen. Die Gesamtkosten beliefen sich zum damaligen Stand auf rund 2,6 Millionen Euro.

Doch damals hatte man sich noch um Mittel aus dem Städtebauförderungsprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ bemüht. Mit den bewilligten Mitteln aus dem Förderprogramm „Heimat-Zeugnis“ lag der Zuschuss nun bei 2.223.741 Euro.

Bei zuwendungsfähigen Ausgaben von 2.470.823 Euro blieb somit nur noch ein Eigenanteil von 247.082 Euro für die Finnentroper Schützen über. Den hätte nach dem Beschluss im April die Gemeinde fast komplett übernommen, was nicht im Sinne des Beschlusses lag. Daher wurde der Zuschuss jetzt auf 120.000 Euro reduziert. Dieser ist nun in den Haushaltsmitteln der Jahre 2019 bis 2021 vorgesehen.

Geld für andere Schützenhallen ausgeben

Gegen diesen Zuschuss insgesamt sprach sich Burkhard Hömberg (CDU) aus. Seiner Ansicht nach ist eine 90 prozentige Förderung ausreichend und eine Unterstützung durch die Gemeinde nicht notwendig. „Finnentrop bekommt damit eine fast neue Halle, die in den kommenden Jahren keine nennenswerten Renovierungskosten verursacht. Die 120.000 Euro sind besser in den restlichen neun Schützenhalle investiert.“

Bei zwei Gegenstimmen und sechs Enthaltungen wurde der Zuschuss für den Bürgerschützenverein Finnentrop gewährt.