Ralf Berkowitz schießt sich in Serkenrode zur Königswürde
Unbeabsichtigter Triumph
- Finnentrop, 19.06.2017
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
Serkenrode. Um 10.50 Uhr, nach genau 90 Minuten, fiel die letzten Reste des Königsvogels aus dem Kugelfang – und Ralf Berkowitz durfte jubeln und sich feiern lassen. Der 44-Jährige hatte mit dem 81. Schuss für die Entscheidung an der Vogelstange gesorgt und sich so den Königstitel der St. Johannes Schützenbruderschaft Serkenrode gesichert.
„Eigentlich wollte ich nur Stefan Florath ein wenig helfen und den Vogel locker schießen“, erklärte der 44-Jährige nach seinem entscheidenden Treffer. Das hatte übrigens auch schon der scheidende König Udo Arens im vergangenen Jahr gesagt. Jedenfalls legte Berkowitz zusammen mit Florath auf das hölzerne Federvieh an, damit letzterer nicht alleine schießen musste – und am Ende war der „Helfer“ der neue König.
Mit Ralf Berkowitz freuten sich auch seine Frau und Königin Sandra sowie die Kinder Adrian (14) und Anni (10). Wenn die neue Majestät nicht als Werkzeugmechaniker bei Menshen in Frielentrop sein Geld verdient, ist er begeisterter Motorradfahrer und Fußballfan.
Beim Vogelschießen hatte sich zudem der scheidende König Udo Arens mit seinem Ehrenschuss zum Abschied noch den Apfel gesichert. Krone und Zepter gingen jeweils – ebenso wie später die Königskette – auf das Konto von Ralf Berkowitz.