Radwege in der Gemeinde Finnentrop auf dem Prüfstand

Beleuchtungs-Austausch im Kückelheimer Tunnel


Symbolfoto für Radwege und Rad fahren. von pixabay.com
Symbolfoto für Radwege und Rad fahren. © pixabay.com

Finnentrop. Die Radwege in der Gemeinde Finnentrop sind auch nach 30 Jahren in einem guten Zustand. An einigen Streckenabschnitten gibt es jedoch kleine Mankos, die in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Dienstag, 31. Januar, thematisiert wurden. Bei den Erneuerungen hofft die Gemeinde auf eine 90-prozentige Zuwendung aus dem Fördertopf „Nahmobilität“.


Die Sanierungsmaßnahmen betreffen insbesondere den Austausch der Beleuchtung im Kückelheimer Tunnel, Asphaltarbeiten und Zaunerneuerungen auf einigen Streckenabschnitten. Im Kückelheimer Tunnel, der seit dem Jahr 2007, auf einer Strecke von sieben Kilometern den Lückenschluss zwischen Fehrenbracht und Eslohe bildet, soll die Beleuchtung ausgetauscht werden. Dabei wurde festgestellt, dass 32 der 35 Leuchten der Sicherheitsbeleuchtung defekt sind.

Eine kostengünstigere Alternative zur grundlegenden Erneuerung der gesamten Beleuchtungsanlage gibt es nicht. Durch die Erneuerung der Beleuchtung ist die Benutzung des Tunnels auch für Personen mit eingeschränkter Sehkraft weiterhin gefahrlos möglich.

Gesamtkosten: etwa 188.000 Euro

Fahrradwege, deren Bodenbeläge aufgrund von Rissbildungen, Wurzeln, die den Asphalt nach oben drücken, zu erneuernden Absturzsicherungen und beschädigten oder maroden Zäunen saniert werden sollen, sind die Teilstücke von Serkenrode nach Fretter, von Deutmecke nach Fretter, von Müllen nach Lenhausen, in der Serkenroder Straße, am Ortsausgang von Finnentrop und in Höhe der Tankstelle Heggen und der Zufahrt zum Schloss Ahausen. Dort soll der mehr als 30 Jahre alte Holzbohlenzaun ersetzt werden. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Bahnstrecke sei das aus Verkehrssicherheitsgründen dringend notwendig.

Die Gesamtkosten belaufen sich nach Kostenschätzunngen aus dem Jahr 2022 auf rund 188.000 Euro (Asphalt: 70.700 Euro, Beleuchtung: 50.000 Euro, Zäune: 47.000 Euro, Planungskosten: 19.000 Euro). Ralf Venema, Bereichsleiter Tiefbau und Gemeindewerke teilte mit, dass die Förderung durch den vorzeitigen Maßnahmenbeginn so gut wie sicher sei.

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