Offener Ganztag auch für Heggen und Fretter geplant

Neue Gebührenstruktur Thema im Ausschuss


  • Finnentrop, 05.07.2019
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Redaktion

Gibt es bald auch einen offenen Ganztag in Heggen und Fretter? von Barbara Sander-Graetz
Gibt es bald auch einen offenen Ganztag in Heggen und Fretter? © Barbara Sander-Graetz

Finnentrop. Eine neue Satzung für den offenen Ganztag, geänderte Monatsbeiträge und ein mögliches Angebot der offenen Ganztagsschule (OGS) an den Grundschulstandorten Heggen und Fretter schlägt der Ausschuss für Bildung, Soziales und Sport dem Rat der Gemeinde Finnentrop in seiner kommenden Sitzung vor.


Ludwig Rasche präsentierte die Satzung für den offenen Ganztag in der Ausschussssitzung. Darin werden auch die zukünftigen Beiträge festgesetzt. So sollen bei einem Jahreseinkommen bis 25.000 Euro zehn Euro, bis 50.000 Euro 40 Euro und darüber hinaus 80 Euro gezahlt werden.

Gegenüber der aktuellen Gebührenstruktur würden sich die Gebühren von bisher 34.000 Euro auf dann 46.000 Euro erhöhen. Bei dieser Beitragsregelung wäre auch von Geringverdienern ein monatlicher Betrag von zehn Euro zu leisten. „Damit wollen wir eine Wertschätzung des Angebotes sicherstellen“, so Rasche. Die Gebühren für den offenen Ganztag liegen weit unter dem Landesdurchschnitt, der bei 625 Euro im Jahr liegt.
140 Plätze im OGS belegt
Gleichzeitig wurde beschlossen, die vorhandenen Räumlichkeiten im Ganztag zu optimieren. „Wir wollen eine familienfreundliche Gemeinde sein“, so der Beigeordnete. 140 Plätze im OGS gibt es derzeit, die alle belegt sind. Ob und wann die OGS nach Fretter und Heggen kommt, muss noch geklärt werden. Eine Umfrage hatte zwar nur einen geringen Bedarf ergeben, doch trotzdem wolle man auch hier den OGS ermöglichen. Man habe die Erfahrung gemacht, wenn es das Angebot gebe, werde es auch genutzt.

Gesucht wird dazu allerdings noch ein Kooperationspartner. Sollte das Angebot schon nach den Sommerferien greifen, ist Eile geboten. „Wir müssen bei möglichen Koopertionspartnern nachfragen, ob eine Umsetzung so zeitnah machbar ist“, so Rasche. „Ein schlüssiges Konzept und genügend Anmeldungen sind die Voraussetzung dafür.“
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