Nezahat Baradari spricht mit Gastronomen über aktuelle Lage
Maßnahmen in der Corona-Krise
- Finnentrop, 25.10.2020
Finnentrop. Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari nahm die sitzungsfreie Woche zum Anlass, um mit den Akteuren aus der Gastwirtschaft ins Gespräch zu kommen. Mit Lars Martin, Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes Westfalen, besuchte sie den Gasthof Steinhoff in Finnentrop.
Der Grund hierfür sei einfach: „In dieser Sparte kann einfach gespart werden, indem man Meetings auf digitale Plattformen transferiert oder Geschäftsessen absagt.“ Ohne die Soforthilfemaßnahmen des Bundes, wie Kurzarbeitergeldregelungen, die Soforthilfe und die Überbrückungshilfen könne sich die Branche nicht durch die Pandemie durchschlagen.
Die Mehrwertsteuersenkung hätte sich positiv auf die Gastronomie ausgewirkt, so Martin. Auch auf die Getränke müsse diese Regelung ausgeweitet werden, um somit auch den Kneipen unter die Arme zu greifen.
Auf die Frage der Bundestagsabgeordneten, welchen Einfluss die Corona-Verordnungen auf das Tagesgeschäft hätten, antwortete Mosch: „Die neuen Corona-Verordnungen werden zusätzliche Schwierigkeiten mit sich bringen.“ Während sie davon ausgeht, dass die Sperrstunde auf ihr Tagesgeschäft keinen großen Einfluss haben wird, klagt sie über die Fünf-Personen-Regel. Diese hätte dazu beigetragen, dass sich immer mehr Menschen zu Hause statt in Restaurants treffen würden.