Neunjähriger sammelt Geld für russische Waisenkinder

Kindergärten und Einwohner unterstützen Juri Hoppe


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Der Kath. Kindergarten St. Antonius Eins steuerte 248 Euro zu Juris Vorhaben bei.
Der Kath. Kindergarten St. Antonius Eins steuerte 248 Euro zu Juris Vorhaben bei.

Seit einigen Jahren sammelt Juri Hoppe (9) aus Rönkhausen Spenden für Waisenhäuser in Russland. Immer wieder setzte er neue Einfälle in den vergangenen Jahren in die Tat um. Unterstützt wurde er dabei tatkräftig von den Rönkhauser Einwohnern, der Schule und dem Kindergarten.


Sein Plan im vergangenen Jahr: Waffeln backen, damit von Haus zu Haus gehen und diese verkaufen. Die Rönkhauser Einwohner wollten Juri in seinem Vorhaben unterstützen und sammelten beim „Weihnachtsmarkt der Wulverschladen“ mehr als 300 Euro für Juri und sein Projekt. Auch die Kinder der Grundschule unterstützten Juri bei seiner Spendensammlung. Auch der Kath. Kindergarten St. Antonius Eins war mit dabei: Passend zur Jahreszeit hatten Erzieherinnen und Kinder zu einem Weihnachtsmarkt im Kindergarten eingeladen. Vier Wochen lang wurde gebacken und gebastelt. Das Ergebnis verkauften die Kinder jeweils am Ende der Woche an Eltern, Angehörige und Freunde. Außerdem wurden auf dem Weihnachtsmarkt Crépes, selbstgebrannte Mandeln, Kakao und Kinderpunsch angeboten. Der Erlös dieses Weihnachtsmarktes – ein Betrag von 248 Euro – wurde ebenfalls an Juri für sein Projekt gespendet.
Dankesschreiben aus Russland
Damit konnte Juri einen Gesamtbetrag von mehr als 900 Euro an die Organisation, die Waisenhäuser in Russland betreut, überweisen. Damit konnten einige Wünsche von russischen Waisenkindern erfüllt werden. Die Vorsitzende der Organisation schrieb in einem Bericht über die Verwendung der Spenden: „Für die Kinder war es in diesem Jahr ein unvergleichliches Weihnachtsfest, so wie sie es noch nie erlebt hatten.“ (LP)
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