Musikalische Blicke in die Zukunft

Frühjahrskonzert des Feuerwehr-Musikzugs / Erneute Teilnahme an Wertungsspiel


„Mit Blick in die Zukunft“: Unter diesem Motto spielte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Heggen am Samstag sein Frühlingskonzert. In einer gut besetzten Schützenhalle gaben die Musiker – getreu dem Motto – auch einen Einblick in ihre Zukunft.


Ein Meilenstein darin wird der 23. April sein. An diesem Tag wird der Musikzug zum dritten Mal in seiner Geschichte an einem Wertungsspiel teilnehmen. Der Volksmusikerbund NRW richtet ein Wertungsspiel in der St. Ursula-Schule im Rahmen des Kreismusikerfestes 2016 aus. „Wir werden zum ersten Mal in der Oberstufe antreten“, erklärte Philip Gibson, der zusammen mit Kerstin Schulte die Moderation des Konzertes übernommen hatte.
Weltreise in acht Minuten
Und da man für ein Wertungsspiel gar nicht genügend üben kann, präsentierten die Musiker ihre beiden Stücke „First Suite in Es“ und „Nostradamus“, die sie bei dem Wertungsspiel zum Besten geben werden. „Wir hoffen, damit einen ähnlichen Erfolg zu haben wie im Jahre 2014 beim Wertungsspeil in Rietberg“, wünschte sich Kerstin Schulte. Zum Ende des ersten Teils nehmen die Musiker die Zuhörer mit auf eine musikalische Weltreise. London, Frankreich, Spanien, Südafrika, Ägypten. Russland, Indien, China, Australien, Südamerika und USA und über Irland und Schottland wieder zurück nach London – und das in gerade einmal acht Minuten. Einen weiteren Blick in die Zukunft gab das Jugendblasorchester, das den zweiten Teil des Konzertes eröffnete. Die rund 20 jungen Musiker zwischen neun und 25 Jahren stehen unter der Leitung von Markus Brüggemann. Honoriert mit großem Applaus sang Clara Sonneborn zunächst „Some nights“ von Michael Brown, bevor „The Wild Westerns“ und „Selections from Star Trek“ vom Nachwuchs des Musikzuges gekonnt und mit viel Spaß dem Publikum dargeboten wurde.
Dankeschön an Mathias Pfläging
„Back to the Future“ nach der Filmreihe „Zurück in die Zukunft“ gab es anschließend wieder von der großen Besetzung des Musikzuges zu hören. Mit „Elisabeth“, arrangiert von Johann de Meij und „Symphonic Rock“ mit einem Querschnitt der bekannten Stücke der Rockgeschichte, endete das Konzert mit leichteren Stücken. Doch bevor die Musiker die verlangte Zugabe mit „Berliner Luft“ und „Nehmt Abschied Brüder“ gaben, nutzten die Modertoren die Gunst der Stunde, um sich bei ihrem musikalischen Leiter Mathias Pfläging zu bedanken.
„28350 Stunden Montagsproben, 17280 Stunden Vollgas bei Schützenfesten mit gefühlten 100 Anfragen nach Helene Fischer Songs, 30 intensive Probentage mit meist mehr als fünf Stunden pro Tag an Probenwochenenden, zehn Konzerte, unzählige Vorbereitungsstunden, Hilfe beim Aufbau der Jugendarbeit, ein Wertungsspiel mit Gewinn der Goldmedaille und ein Wertungsspiel in Reichweite. Das alles in fünf Jahren. Dafür sagen wir danke.“ Als äußeres Zeichen gab es dafür ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Nennt mich einfach Chef“. (LP)
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