„LenneSchiene“ geht in die nächste Runde
Das interkommunale Projekt wird weitergeführt
- Finnentrop, 03.07.2019
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion

Finnentrop. Zusammen mit den Kommunen Schmallenberg, Lennestadt, Finnentrop, Plettenberg, Werdohl, Altena, Nachrodt-Wiblingwerde und Iserlohn wurde 2009 das Projekt „LenneSchiene“ ins Leben gerufen. Gefördert durch die Regionale 2013 wurden zahlreiche Projekte in den einzelnen Kommunen umgesetzt. Jetzt soll es mit der „LenneSchine 2.0“ eine Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit geben.

Bahnhofsumfeld Finnentrop: Handlungsfeld „Portale“
Nördlich des Netto-Parkplatzes befindet sich eine unstrukturierte Freifläche der früheren Güterabfertigung, die übergangsweise als Parkfläche genutzt wird. Im weiteren Verlauf verfügt die Deutsche Bahn noch über Flächen, die allerdings noch zur Abwicklung bahninterner Baustellen dienen. Dieser Bereich soll insgesamt aufgewertet werden. Vom Netto-Parkplatz ist eine Rampe mit Anschluss an die Fußgängerbrücke und zur besseren Erreichbarkeit der Bahnanlagen und des Lenneparks denkbar.

Weiterqualifizierung Lennepark: Handlungsfeld „Orte am Wasser
Der Lennepark mit dem Kinderspielplatz soll bedarfsgerecht unter Einbeziehung des Reiterstellwerks als familienfreundliches Ziel mit gastronomischem Angebot weiterqualifiziert und fußläufig an den Wohnbereich Lennestraße angebunden werden. Der Kinderspielplatz im Lennepark Finnentrop wird von Familien auf Grund der vielseitigen Spielmöglichkeiten und der optimalen Anbindung sehr gut besucht. Es fehlt allerdings noch ein gastronomisches Angebot mit WC und eine Fußgängerverbindung zwischen dem Wohnbereich Lennestraße und dem Lennepark an oder in der Nähe der Wehranlage. Das denkmalgeschützte Reiterstellwerk soll in die Überlegungen zur Weiterqualifizierung des Lenneparks eingeschlossen werden.

Die Schrebergartensiedlung auf den Thyssen-Wiesen wird neu strukturiert, modernisiert und in eine selbstbestimmte Organisationsform weiterentwickelt. Dazu zählt sowohl eine neue Struktur, als auch eine andere Organisationsform, die den Gemeinsinn der Kleingärtner fördert. Die derzeit baufällige und gesperrte Fußgängerbrücke soll durch einen Neubau ersetzt werden und wieder eine sichere und kurze Verbindung zwischen dem Wohngebiet Fettweide/Rittberg und dem Schul-und Verwaltungszentrum gewährleisten.

