Lenhausen: Alexander Heese schießt den Vogel ab

Aar fällt durch den 143. Schuss


  • Finnentrop, 08.08.2016
  • Von Barbara Sander-Graetz
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Alexander Heese hat mit dem 143. Schuss in Lenhausen den Vogel abgeschossen. Der Co-Trainer des TuS Lenhausen regiert zusammen mit seiner Frau Deborah.


Vom Prinz zum König: Alles muss man selber machen, dachte sich auch Alexander Heese und legte als amtierender Prinz des Lenhauser Carnval Clubs (LCC) gleich noch nach und holte sich auch den Königstitel der St. Anna Schützen. Doch bis dahin war Ausdauer und Geduld am Gewehr gefragt. Zunächst schossen Stephan Biggemann, Andre Zepke, Ralf Stahl und Alexander Heese mit auf den Vogel. Dann verabschiedeten sich die ersten beiden Anwärter und über eine lange Strecke war es einDuell zwischen Ralf Stahl und Alexander Heese. Doch als Ralf Stahl dem Vogel den zweiten Flügel abgeschossenhatte, stieg auch er aus dem Schießen aus. Die letzten Runden zielte Alexander Heese im Alleingang auf den Vogel.
Neuer König ist amtierender Prinz
Das minderte aber nicht seine Freude, als der Rest des Vogels zu Boden ging. Während der Apfel in den Borussenfarben noch am Vogel hing, hatte Alexander Heese zuvor mit dem 74. Schuss die Krone und mit dem 106. Schuss das Zepter geholt. Mit ihm freute sich auch seine Frau Deborah, die den Morgen über mit ihrem Mann mitgefiebert hatte. Alexander Heese hat bis zum Jahresbeginn die zweite Mannschaft trainiert und war im Bereich der ersten Seniorenmannschaft als Torwarttrainer tätig. Jetzt ist er zusammen mit Manuel Bock Trainer der ersten Mannschaft des A Kreisligisten TuS Lenhausen.
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Lenhausen: Alexander Heese schießt den Vogel ab
Im Karneval ist er nicht nur der amtierende Prinz, sondern auch begnadeter Tänzer im Männerballett. Seine Brötchen verdient der 39-Jährige als Speditionskaufmann. Da er in Finnentrop wohnt und der Vorstand trotz Antrag beim Hauptmann nicht bereit war, den neuen König zu Hause abzuholen, wird dieser im Sportlerheim zum Festzug abgeholt. „Wenn wir nach Finnentrop müssen, dann können wir ja jetzt schon losgehen“, war man sich einige über die Ablehnung des Antrages.
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