Kommersabend: Serkenrode feiert Gründungstag des Schützenvereins
Ehrungs-Marathon und Verdienstorden
- Finnentrop, 08.09.2018
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
Serkenrode. Dass der 7. September in diesem Jahr auf einen Freitag fällt, passte hervorragend: Es ist nämlich auf den Tag genau 200 Jahre her, dass die St. Johannes Schützenbruderschaft Serkenrode vom Landrat in Meschede die Genehmigung für die Gründung bekam. Diesen Ehrentag haben die Schützen am Freitagabend in der Schützenhalle gefeiert - mit einem Kommersabend und einem wahren „Ehrungsmarathon“.
„Die Tradition hat sich wie ein roter Faden durch die Vergangenheit gezogen und den Menschen Kontinuität vermittelt. Dabei bedeutet Tradition nicht das Festhalten an Altem, Überholtem, sondern viel mehr Weltoffenheit und Modernität, ohne unsere Grundwerte vergessen", so der Schützen-Chef. 200 Jahre Zusammenhalt in einem Verein seien nur dann möglich, „wenn man sich der Zukunft nicht verschließt, aber dabei die Grundwerte von Glaube, Sitte, Heimat nicht vergisst.“
Neben den obligatorischen Gratulationsworten, mahnte er auch die Politik die Ausübung von Ehrenämtern nicht durch weltfremde Vorschriften zu erschweren. „Der Staat kann es sich nicht leisten, auf Schützenvereine zu verzichten.“
Kreisoberst Markus Bröcher hatte aber noch mehr Orden und Urkunden mitgebracht. Georg Schmitt-Degenhardt wurde aufgrund seiner besonderen Verdienste um das Schützenwesen ausgezeichnet.