Kinder und Jugendliche (be-)suchen „Kraft-Orte“ in der Gemeinde Finnentrop

Spektakuläre Fotoaktion des kjk


Mit einer besonderen Foto-Aktion hat das kjkHaus sogenannten „lost places“ neues Leben eingehaucht. von Gerrit Cramer
Mit einer besonderen Foto-Aktion hat das kjkHaus sogenannten „lost places“ neues Leben eingehaucht. © Gerrit Cramer

Finnentrop. Unter dem Motto „Kraft-Orte“ machten sich die Kinder und Jugendlichen des kinder- jugend- & kulturhauses (kjk) im Rahmen der diesjährigen Sommerferienspiele mit dem Fotografen Gerrit Cramer auf den Weg nach besonderen, oft gar nicht frei zugänglichen (Kraft-) Orten.


Gekleidet mit weißen Maleranzügen suchten sie gemeinsam mit der Kamera intuitiv geeignete Motive, um Kraftorte gut abzubilden. Sowohl das Wasserkraftwerk in Bamenohl oder die Frettermühle, aber auch im weiteren Sinne Orte in der Natur, in der man zur Ruhe kommen und Kraft schöpfen kann, kamen vor die Linse.

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So wird ein Mühlrad spontan zum Schneckenhaus. Die Gruppe steht in Herzform in einem Mühlengraben, platziert sich zwischen 100 Jahre alte Transformatoren oder tankt Kraft auf einem verwunschenen Balkon eines Schlosses.

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Als weitere Accessoires kamen zwei Stofftiere als Maskottchen zum Einsatz, die immer wieder in den Bildern auftauchen sowie eine Glaskugel (Lensball), in die man hinein fotografieren kann und die die Welt in eine Kugel „zieht“. Besucht wurden u.a. das Wasserkraftwerk in Bamenohl, das Schloss Bamenohl, die Knochenmühle in Fretter, das Pumpspeicherwerk in Rönkhausen sowie der Lennepark.

Info

Die Projektidee wurde vom kjkHaus-Leiter und Theaterpädagogen Michael Hunold entwickelt. Kennengelernt hatte er die Idee, mit „lebendigen“ Statuen Fotos im öffentlichen Raum zu schießen seinerzeit bei einem Theaterworkshop in Neuss.

Ergänzend kam die Idee dazu, dafür besondere Orte, oftmals als „lost places“ bezeichnet, aufzusuchen, an die man sonst nicht so leicht kommt. Im Gespräch mit Nora Eckert von der Gemeinde Finnentrop entwickelte sich dann die Idee, das Motto „Kraft-Orte“ dafür zu wählen, da sie ja auch nicht wirklich verloren sind.

Dank der Förderung durch den Kulturrucksack NRW und der Unterstützung durch den Kreis Olpe konnten die Teilnehmergebühren bei dieser Sommerferienaktion gering gehalten werden.

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