Junge Feuerwehrleute beweisen Engagement und Können

Industriebrand löst Alarm aus

  • Finnentrop, 09.10.2016
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

Konzentriert wird das Feuer bekämpft. von Barbara Sander-Graetz
Konzentriert wird das Feuer bekämpft. © Barbara Sander-Graetz

Heggen. Mit Blaulicht und Martinshorn fuhren am Samstagnachmittag, 8. Oktober, sieben Feuerwehrfahrzeuge der Gemeinde Finnentrop über Dünschede in Richtung Industriegebiet Elberskamp. Brand in der Firma Andreas Sprenger, so lautete die Meldung. Aus den Fahrzeugen sprangen aber keine erwachsenen Feuerwehrfrauen und -männer, sondern jugendliche – Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 17 Jahren. Die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Finnentrop hatte ihre jährliche Großübung.

Dabei stellte die Anfahrt zur Übung schon die erste Herausforderung dar, denn die reguläre Zufahrt ist zurzeit wegen Bauarbeiten gesperrt und das Industriegebiet nur über Dünschede zu erreichen. Das Szenario: bei Arbeiten in der Firma war ein Brand ausgebrochen. Vier Personen wurden in dem stark verrauchten Gebäude noch vermisst. Gleichzeitig musste das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.

Zunächst galt es, die vermissten Personen zu retten, während parallel über Hydranten eine Wasserversorgung zur Einsatzstelle errichten werden musste. Bei der Großübung, die von Interessierten aufmerksam verfolgt wurde, zeigten die Nachwuchswehrleute großen Einsatz. Viele Handgriffe saßen auch beim Nachwuchs schon perfekt. Natürlich wurden am Ende alle Personen gerettet und das Feuer durch mehrere Löschangriffe unter Kontrolle gebracht.
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Ortsübergreifende Ausbildung
In der Jugendfeuerwehr lernen die Jugendlichen spielerisch, was sie für die echten Einsätze wissen müssen. Außerdem nehmen sie an regelmäßigen Gruppenabenden und anderen gemeinsamen Aktivitäten teil. „Obwohl jeder Ort eine eigene Jugendfeuerwehr hat, werden viele Aktivitäten gemeinsam unternommen. Auch die Ausbildung erfolgt ortsübergreifend. Die jährliche Großübung am Ende des Jahres ist ebenfalls Teil dieser Gemeinschaftsarbeit“, erläutert Julian Hageböck von der Jugendwehr.
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Ein Artikel von Barbara Sander-Graetz
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