Herzlichkeit und Gemeinsamkeit beim Fastenbrechen in Finnentroper Moschee

Beitrag für die Gemeinde


  • Finnentrop, 14.03.2024
  • Glaube & Religion
  • Von Nicole Voss
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Imam Mustafa Aydin spricht das Tischgebet. von Nicole Voss
Imam Mustafa Aydin spricht das Tischgebet. © Nicole Voss

Finnentrop. „Wir möchten einen Beitrag für unsere Gemeinde und für Finnentrop leisten“, brachte Ramazan Olmaz, Vorsitzender der Moscheegemeinde Finnentrop am Mittwoch, 13. März, die Intention auf den Punkt, wieder Gäste unterschiedlicher Glaubensrichtungen zum gemeinsamen Fastenbrechen einzuladen.


Der Abend begann mit der Besichtigung der Moschee, bevor alle Besucher in einem daneben befindlichen, schön dekorierten und gemütlichen Raum zusammensaßen.

Die Grußworte standen unter einem Motto: Gemeinsamkeit und friedliches Miteinander. Dazu passte auch der Friedensgruß, den Moderator Metin Aydin an die Gäste sandte.

Die Gäste bedienen sich am Buffet. von Nicole Voss
Die Gäste bedienen sich am Buffet. © Nicole Voss

Bürgermeister Achim Henkel lobte das große Interesse der Mitglieder der Moscheegemeinde am Leben in der Gemeinde Finnentrop. Dabei erwähnte das Gemeindeoberhaupt die Teilnahme der muslimischen Mitbürger auch an christlichen und gesellschaftlichen Veranstaltungen.

Beispielhaft nannte Bürgermeister Henkel die Einführung des neuen Pfarrers und die Gedenkveranstaltung an den Stolpersteinen in Lenhausen.

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Landrat Theo Melcher verwies darauf, dass das Miteinander gerade in den heutigen schwierigen Zeiten umso wichtiger sei.

Ali Bozkurt, Leiter des IGMG-Regionalverbandes Köln berichtete von den Aktivitäten des Regionalverbandes und davon, dass 120.000 Care-Pakete in 100 Ländern verteilt wurden.

Landrat Theo Melcher schreibt - wie einige andere auch - eine Widmung, als Dank für die Einladung und den schönen Abend. von Nicole Voss
Landrat Theo Melcher schreibt - wie einige andere auch - eine Widmung, als Dank für die Einladung und den schönen Abend. © Nicole Voss

Gemeindereferentin Kerstin Vieth betonte: „Das Miteinander, das sie hier pflegen, ist ein wunderbares Beispiel.“ Im Anschluss an die Koranrezitation servierten fleißige Helfer die Suppe als Vorspeise. Mit ihrer Herzlichkeit und ihren strahlenden Gesichtern sorgten sie für einen zusätzlichen Wohlfühlfaktor.

Bei seinem Tischgebet wünschte Imam Mustafa Aydin ein gesundes Leben und Frieden für alle Menschen und einen respektvollen Umgang. Das Essen wurde mit meditativer Musik, die bei muslimischen, kirchlichen Zeremonien üblich ist, von Rezep Seber (Kanun) und Murat Cakmaz (Ney) umrandet.

Auch die Vertreter der Kommunalpolitik waren der Einladung gefolgt. von Nicole Voss
Auch die Vertreter der Kommunalpolitik waren der Einladung gefolgt. © Nicole Voss

Auch beim vierten gemeinsamen Fastebrechen (Iftar) spürten die Gäste die Herzlichkeit, Freundlichkeit und Wärme der Gastgeber.

Der Ramadan ist eben nicht nur ein Monat des Verzichts, sondern auch ein Monat, in dem Familie, Freunde, Nachbarn und Bedürftige eingeladen werden. Die Aspekte sind Freude und Miteinander als Zeichen für eine friedliche Gesellschaft.

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