Heimattour der Ministerin Ina Scharrenbach führt nach Finnentrop
Bürgermeister Heß und MdL Jochen Ritter führen durch die Gemeinde
- Finnentrop, 28.07.2017
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
Finnentrop. Die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, besuchte am Freitag, 28. Juli, als Teil ihrer Heimattour die Gemeinde Finnentrop.
Abgelehnt für eine Förderung wurde allerdings der Umbau der Finnentroper Festhalle, die als nächstes auf dem Besichtigungsprogramm der Ministerin stand. Der Bürgerschützenverein und die Gemeinde hatten Fördermittel aus dem Stadterneuerungsprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW 2017“ beantragt. Diese wurden allerdings vor rund zwei Wochen abgelehnt, da das Projekt mit 55,4 Millionen Euro und 206 Anträgen hoffnungslos überzeichnet war.
„Finnentrop ist in den letzten Jahr gut bedient worden“, so die Ministerin. „Die Festhalle ist – noch nicht- ganz vorne“, ergänzte Heß, denn man werde sich auch weiterhin um Förderung bemühen. Ohne finanzielle Unterstützung sei der Umbau nicht zu schaffen.
Zum Abschluss des Besuches in der Gemeinde ging es nach Altfinnentrop in den Gasthof Lindenbaum. Hier traf Ina Scharrenbach auf die Vorsitzenden der Schützenbruderschaften aus Rönkhausen, Lenhausen, Schönholthausen/Ostentrop und Serkenrode, denn Schützenvereine stehen für Heimat.
Doch was ist Heimat für die Ministerin? „Jede und jeder verbindet etwas anderes mit Heimat. Heimat ist nicht nur ein Ort, sondern auch unsichtbare Wurzeln, die jeden halten und mehr sind als nur ein Zuhause. Viele Menschen gestalten ihre Heimat, engagieren sich in Vereinen und Verbänden vor Ort, bringen sich in die Weiterentwicklung ihrer Städte und Gemeinden aktiv ein. Dieses vielfältige Engagement will ich in den Mittelpunkt meiner ersten Heimattour stellen und mit den Menschen ins Gespräch kommen, wie wir ihren Einsatz besser unterstützen können“, so Scharrenbach.