Grundschule Fretter soll mit Solarthermie ausgestattet werden

Einstimmige Entscheidung im HFA


Zur Ansicht ist der zu sanierende Bereich rot. Verwendet wird schwarzer Betondachstein. von Gemeinde Finnentrop
Zur Ansicht ist der zu sanierende Bereich rot. Verwendet wird schwarzer Betondachstein. © Gemeinde Finnentrop

Fretter. Der Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde Finnentrop hat sich in seiner Sitzung am Dienstag, 22. März, einstimmig für die dort vorgeschlagene energetische Sanierungsmaßnahme an der Verbundschule Frettertal, Standort Fretter ausgesprochen. Für die geschätzten Gesamtkosten in Höhe von 334.000 Euro stehen noch Fördermittel des Bundes aus dem Kommunalförderungspaket in Höhe von 243.000 Euro zur Verfügung.


In den kommenden Jahren soll die schon begonnene energetische Sanierung der Grundschulgebäude im Gemeindegebiet schwerpunktmäßig weiter verfolgt werden.

Ralf Venema, Bereichsleiter Tiefbau und Gemeindewerke, machte deutlich, dass die Sanierungsmaßnahme den südöstlichen Teil des Gebäudes mit der Hausmeisterwohnung, Schwimmbad und Turnhalle betreffe. Venema teilte mit, dass die Planungen soweit abgeschlossen seien und die Ausschreibungen beginnen könnten.

Fassaden- und Fenstererneuerung in den nächsten Jahren

Diese sieht vor, dass die neue Solarthermieanlage, ergänzend zur vorhandenen Photovoltaikanlage, in das Heizsystem eingebunden wird. Diese Vorgehensweise dient auch der Erwärmung des Brauchwassers in Turnhalle und Schwimmbad sowie des Beckenwassers.

Bei der Fassaden- und Fenstererneuerung werden sich in den nächsten Jahren abschnittsweise Folgemaßnahmen anschließen. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie werden bereits Varianten für einen Austausch der Ölheizkessel, die aus den Jahren 1997 und 2000 stammen, untersucht.

Pelletheizung oder Luft-Wärmepumpe

Die Untersuchungen sollen vermutlich auf den Einbau einer Pelletheizung oder einer Luft-Wärmepumpe hinauslaufen. Christian Vollmert (Freie Wähler Finnentrop) begrüßte die Art der energetischen Sanierung und verwies darauf, dass er vor etwa zwei Jahren bereits angeregt habe, auch das Rathaus mit Solarthermie energetisch zu sanieren. Er bat nochmals, die Möglichkeit in die Planungen mit einzubeziehen.

Ralf Helmig (CDU) erinnerte daran, dass es Schwierigkeiten bei der Umsetzung, verbunden mit deutlich höheren Kosten, gebe. Ansonsten stehen er und seine Partei hinter dem Vorschlag.

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