Großes Sippentreffen der Familie Steukmann

Ahnenforschung offenbart behördlichen Schreibfehler


  • Finnentrop, 15.10.2017
  • Von Barbara Sander-Graetz
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Mehrere Generationen kamen beim Familientreffen zusammen. von Barbara Sander-Graetz
Mehrere Generationen kamen beim Familientreffen zusammen. © Barbara Sander-Graetz

Mecklinghausen/Illeschalde/Hülschotten. 90 Mitglieder der Familie Steukmann kamen am Samstag, 14. Oktober, zum großen Sippentreffen zu Schneppers in die Scheune in Mecklinghausen zusammen. Der Ursprung der Familie liegt in Hülschotten und geht auf das Ehepaar Johann Peter und Anna Maria Steuckmann zurück, die sich 1754 das Ja-Wort gaben und neun Kinder bekamen.


Wenn sich die Steukmanns zum Kaffeetrinken treffen möchten, dann müssen sie schon eine große Räumlichkeit anmieten. Von zwei Monate (Oskar Steukmann) bis 87 Jahre (Herbert Frohne) reicht die Altersspanne der Teilnehmer. Viele sind mit ihren Kindern und Kindeskindern in der Illeschalde und Umgebung geblieben, aber manche hat es auch in die ganze Republik gezogen. So kam eine Familie aus Göttingen zurück ins Sauerland. 

Schon einmal, vor zwölf Jahren, hatte es ein Sippentreffen gegeben, was große Resonanz gefunden hatte.  Als sich Dirk Steukmann in diesem Jahr bei den Arbeiten zur Chronik anlässlich des 150. Geburtstags des Heggener Schützenvereins einbrachte, kam ihm die Idee, auch nach den Wurzeln seiner eigenen Familie zu forschen und ein Sippentreffen ins Leben zu rufen. Letzteres wurde zusammen mit Jörg Sprenger, Anja Bernscheid, Bernward Frohne und Christina Krummenerl auf die Beine gestellt. Dirk Steukmann begab sich auf Ahnenforschung und konnte seine Ergebnisse beim großen Sippentreffen in einer eigens erstellten und bebilderten Chronik vorstellen.
Amtliche Namensänderung
So erfuhr er, dass die Familie ursprünglich aus Hülschotten stammt und dort ein Gut von rund 395 Quadratkilometern besaß. Das Gutshaus stand auf den heutigen Grundstück Dormkeweg 13 in Hülschotten. Außerdem befand sich im Namen zu dieser Zeit noch ein „C“. Johann Steuckmann, ein Enkel von Johann Peter Steuckmann, siedelte nach der Zerschlagung des Hofes in die Illeschalde über. „Hier verlor sich das anfängliche „C“ aus dem Namen“, so Dirk Steukmann. „Die unterschiedliche Schreibweise liegt daran, dass die Ämter den Namen gerade so eintrugen, wie es ihnen richtig erschien.“ Das war die Geburtsstunde der Steukmanns in der Illeschalde, wo noch heute ein großer Teil von ihnen zu Hause ist.

Beim Sippentreffen gab es dann auch viele „Hallos“ und freudige Gesichter. Besonders die alten Kommunions- über Hochzeitsbilder fanden großes Interesse. Das nächste Familientreffen wird bestimmt nicht weitere zwölf Jahre auf sich warten lassen, da waren sich alle einig.
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