Gemeinde Finnentrop will Förderprogramm „Photovoltaik“ aufstocken

Zustimmung der drei Fraktionen


An der Solarexkursion in Ostentrop herrschte großes Interesse. von privat
An der Solarexkursion in Ostentrop herrschte großes Interesse. © privat

Finnentrop. Die Verwaltung der Gemeinde Finnentrop hat eine Aufstockung für das Förderprogramm „Photovoltaik für Finnentrop“ vorgeschlagen. Die CDU-Fraktion hat daraufhin beschlossen, die Aufstockung von 50.000 auf 100.000 EUR zu befürworten und in der nächsten Ratssitzung, am Dienstag, 21. Juni, dafür zu votieren.


Bei einem interfraktionellen Austausch erzielte der Beschlussvorschlag der Verwaltung ein positives Feedback bei allen drei Fraktionen. Somit können sich voraussichtlich weitere 50 Antragsteller auf 1.000 EUR Unterstützung für den Bau einer Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach freuen.

Bei den Beratungen für den Haushalt 2022 hatten sich alle drei Fraktionen darauf verständigt, 100.000 EUR für den Klimaschutz im Haushalt einzustellen. Unter anderem war in der CDU-Fraktion die Anregung entstanden, ein Förderprogramm für Photovoltaik-Anlagen aufzulegen.

Interesse der Hauseigentümer ist groß

In der Richtlinie heißt es: „Durch das Förderprogramm „Photovoltaik für Finnentrop“ soll der Ausbau erneuerbarer Energien in der Gemeinde vorangetrieben werden. Hierdurch wird ein weiterer Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen geleistet. Laut Solarpotenzialkataster der Gemeinde Finnentrop sind fast 7.000 Gebäude in der Gemeinde für die Nutzung der Solarenergie geeignet, das sind 58 Prozent der Gebäude.“

Das Interesse der Hauseigentümer ist groß. Eine von der Teilnehmerzahl begrenzte „Solar-Exkursion“ war schnell ausgebucht. Brigitte Kümhof, zuständig für das Thema Planen, Bauen und Wohnen bei der Gemeinde Finnentrop und CDU-Ratsmitglied Martin Hageböck nahmen sich des Themas an und organisierten die „Solar-Exkursion“ im Rahmen der aktuellen Klimaschutzkampagne der Bezirksregierung Arnsberg „Klimaschutz mit BRAvour“, die in Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW durchgeführt wurde.

Vom 10. bis 31. Mai, sind bereits 102 Anträge bei der Verwaltung eingegangen. Die Antragsteller der Antragseingänge 51-100 können nun hoffen, dass ihre Ablehnungen nach der Ratssitzung doch noch in Bewilligungen umgewandelt werden.

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