Gemeinde Finnentrop hat in den kommenden Jahren noch viel vor

Neujahrsempfang


Der Finnentroper Ratssaal war beim Neujahrsempfang voll besetzt. von Nicole Voss
Der Finnentroper Ratssaal war beim Neujahrsempfang voll besetzt. © Nicole Voss

Finnentrop. Gewohntes Bild: Der Ratssaal der Gemeinde Finnentrop war beim Neujahrsempfang am Donnerstag, 9. Januar, rappelvoll.


Vertreter der Kirchen, der Schulen, der Vereine, der heimischen Wirtschaft, der Ärzteschaft, der Kommunalpolitik sowie viele andere, die sich mit der Gemeinde Finnentrop verbunden fühlen, trafen sich zu Beginn des neuen Jahres zum Gedankenaustausch. Im Mittelpunkt stand neben der Rede des Bürgermeisters die Verleihung des Jugendbürgerpreises (LokalPlus berichtete).
Bildergalerie starten
Gemeinde Finnentrop hat in den kommenden Jahren noch viel vor
Das Gemeindeoberhaupt ging auf die für die Gemeinde erfolgreichen vergangenen zehn Jahre ein. Dazu zählten die Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes und das Projekt „LenneSchiene“ (Lennepark, die Radwege von Bamenohl bis Lenhausen, die Umgestaltung der Lenne in Bamenohl und der Bike-Park). Bezugnehmend auf letzteres bedankte sich Bürgermeister Heß insbesondere bei Aloys Weber und Ludwig Rasche, für deren unermüdliches Engagement.
Integriertes Handlungskonzept ist ein zehn Millionen-Projekt
Weiter erwähnte das Gemeindeoberhaupt das Integrierte Handlungskonzept (zehn Millionen Projekt) mit der Sanierung des Zentrums, dem fast fertig gestellten Schulcampus, der Umgestaltung der Kopernikusstraße, die mit dem ersten Kreisel bereits Gestalt angenommen habe und die geplante Sanierung des Rathauses.

Bürgermeister Heß resümierte ein tolles 50-jähriges Jubiläumsjahr, bei dem er sich für das außerordentliche Engagement aller Mitwirkenden bedankte. „Sie haben gezeigt, dass die Gemeinde Finnentrop 50 Jahre nach ihrer Gründung fest zusammensteht“, so Bürgermeister Heß, der 2019 als besonderes erfolgreiches Jahr bilanzierte.
Einiges in Planung
Der Blick in die Zukunft: Gestaltung des Kreisels am Beginn der L 539, Attraktivierung der Sauna im FINTO, Neubau des Feuerwehrhauses und Umbau der Festhalle Finnentrop sowie der fast fertig gestellte Umbau des Dorfhauses in Ostentrop.

Ein Förderantrag für eine Dorferneuerungsmaßnahme in Schöndelt sei auf dem Weg, in Schönholthausen gebe es ein Angebot zum Erwerb des ehemaligen Pastorates, dort könnten die Außenflächen zukünftig die Funktion eines Dorfplatzes übernehmen.
Bildergalerie starten
Gemeinde Finnentrop hat in den kommenden Jahren noch viel vor
Parallel werde das Projekt von Rot-Weiß Ostentrop-Schönholhausen für ein neues Sportlerheim unterstützt, der Lennepark soll um eine Bewegungsmeile ergänzt werden und der Neubau der sogenannten Thyssen-Brücke, von den Lennewiesen in Bamenohl zur B 236, stehe ebenfalls in diesem Jahr an. 
Einblicke in die Zukunft der Gemeinde Finnentrop
Als weniger „vergnügungssteuerpflichtig“ bezeichnete Dietmar Heß die Diskussionen um die Windkraft. Es werde auch darum gehen, die Gemeinde als Wohn- und Wirtschaftsstandort zu attraktivieren.

Geplant sei auch ein Mobilstation am Finnentroper Bahnhof. Zukünftig werde auch die Verwaltung Probleme bei der Fachkräftegewinnung bekommen, deshalb müsse auch intern alles für die Attraktivierung der Arbeitsplätze getan werden: Flexible Arbeitszeiten und Teilzeitarbeitsplätze sind schon lange eingeführt und Home-Office-Arbeitsplätze seien in Vorbereitung.
Artikel teilen: