Gemeinde Finnentrop beim Energiesparen auf gutem Weg

Erste Maßnahmen umgesetzt


Die neue Saunalandschaft ist eine Wohlfühloase und kann sich sehen lassen. Die verschiedenen Saunen sollen im wöchentlich Wechsel betrieben werden. von Nicole Voss
Die neue Saunalandschaft ist eine Wohlfühloase und kann sich sehen lassen. Die verschiedenen Saunen sollen im wöchentlich Wechsel betrieben werden. © Nicole Voss

Finnentrop. Klimaschutz ist in aller Munde. Auch die Gemeinde Finnentrop ist diesbezüglich auf einem guten Weg, wie Bürgermeister Achim Henkel am Dienstag, 6. September, im Haupt- und Finanzausschuss anhand einiger Beispiele verdeutlichte.


Bei den gemeindeeigenen Gebäuden wurden Millionen in die Sanierung von Dächern, Fenstern und einigem mehr investiert. Erste Erfolge sind spürbar: Der Stromverbrauch sank im Vergleich zum vorher ermittelten Dreijahresmittelwert um 13 bis 14 Prozent – außer in den Turnhallen, da dort die Lüftungen laufen müssen.

Der Energieverbrauch in den Schulen sei bereits um 30 Prozent gemindert worden. Durch die Sanierungsmaßnahmen am Rathaus herrsche ein anderes Klima, betonte Bürgermeister Henkel. Vom Austausch der Beleuchtung (LED) im Zuge der Brandschutzmaßnahmen in den Grundschulen Bamenohl, Heggen und Schönholthausen erhofft sich die Gemeinde weiteres Einsparpotenzial.

Zwei Grad Lust- und Wassertemperatur weniger

Auch im Freizeitbad Finto sind die Verantwortlichen tätig geworden: Das Thermometer zeigt zwei Grad weniger Luft- und Wassertemperatur und der Frequenzumrichter bringt eine Einsparung von 200.000 KW/h. Das Außenbecken des Fintos ist bereits geschlossen. Die verschiedenen Saunen öffnen im wöchentlich Wechsel und mit einer zusätzlichen Reduzierung der Öffnungszeiten seien Einsparungen von 30 Prozent möglich.

Bürgermeister Henkel teilte zudem mit, dass die Straßenbeleuchtung überdacht werden müsse und man vielleicht jede zweite Lampe ausschalten könne. In dem gemeindeeigenen Häusern sollen die Mieter für das Thema Energiesparen sensibilisiert werden. „Wir fangen also nicht bei null an“, hob Bürgermeister Achim Henkel hervor.

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