Früchchen Helena Willmes ist endlich zu Hause

Nach 113 Tagen Hoffen und Bangen


  • Finnentrop, 25.08.2019
  • Von Barbara Sander-Graetz
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Es geht nach Hause: Thomas und Marta Willmes mit ihrer Tochter Helena. von privat
Es geht nach Hause: Thomas und Marta Willmes mit ihrer Tochter Helena. © privat

Heggen. Am Donnerstag, 22. August, war es endlich soweit. Thomas und Marta Willmes konnten ihre Tochter Helena aus dem Krankenhaus in Breslau mit nach Hause nehmen. Nun beginnt auch endlich für die kleine Familie das ganz normale Familienleben.


„Wir können es noch nicht glauben, aber heute, nach 113 Tagen in drei verschiedenen Krankenhäusern, können wir unsere kleine Maus endlich mit nach Hause nehmen“. Mutter Marta ist überglücklich. „Vor uns liegt ein Weg, bei dem wir Helena beim Wachsen und Gedeihen begleiten dürfen. Wenn es nötig ist, werden uns Ärzte und Physiotherapeut zur Seite stehen. Helena ist unser kleines großes Wunder.“ Auch Vater Thomas kann seine Freude kaum in Worte fassen: „Wir werden jetzt sogar schlaflose Nächte zu schätzen wissen.“
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Anfang Mai, an ihrem letzten Urlaubstag im Oman, war bei Marta in der 24. Schwangerschaftswoche die Fruchtblase geplatzt. Sie kam ins Sultan Qaboos Krankenhaus, wo ihre Tochter Helena mit gerade einmal 720 Gramm das Licht der Welt erblickte. Während Helena um ihr Leben kämpfte, kämpfte Vater Thomas, ein Heggener Junge, um die Rückreise seiner kleinen Familie nach Polen. Hier arbeitet der gebürtige Heggener seit einigen Jahren. Mit Hilfe einer großen Spendenaktion kamen innerhalb kürzester Zeit die finanziellen Mittel für den Rücktransport zusammen. Mit einer deutschen Flugambulanz ging es schließlich zurück nach Breslau, wo die Kleine weiter versorgt wurde. Hier entwickelte sich Helena weiterhin so gut, dass sie jetzt endlich nach Hause konnte. 
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„Wir bedanken uns bei euch allen für die Unterstützung, Gebete und liebevolle Anteilnahme, die uns bei unserer bisherigen gemeinsamen Reise mit unserer Tochter absolut hilfreich war“, richtet die kleine Familie ihren Dank an die vielen Menschen in Deutschland, die sie in den letzten Wochen unterstützt haben und ihnen zur Seite standen.
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